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Smartphone-Mangel in Russland wegen Verkaufsstopps von Apple und Samsung


In ein paar Wochen
Smartphones könnten in Russland knapp werden

Von t-online, arg

Aktualisiert am 04.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Apples aktuelles iPhone 13 in verschiedenen Varianten: Bei Lidl sind die Geräte heute im Angebot günstig.Vergrößern des BildesApples aktuelles iPhone 13 in verschiedenen Varianten. (Quelle: Ming Yeung / Staff/getty-images-bilder)
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Da Apple und Samsung den Verkauf ihrer Smartphones in Russland eingestellt haben, könnte das Land bereits in wenigen Wochen vor einem Mobiltelefon-Mangel stehen.

Als Folge des Ukraine-Kriegs haben große Tech-Konzerne bereits vor mehreren Wochen ihre Dienste in Russland eingestellt. So auch Apple und Samsung, die bereits seit Anfang März keine Produkte mehr in Russland verkaufen. Und genau das könnte jetzt zum Problem werden.

Laut eines Berichts des Bundesnachrichtendienstes (BND), über den das Nachrichtenportal "The Pioneer" berichtet, bereitet sich der russische Handel im Moment darauf vor, den Bedarf an Apple- und Samsung-Smartphones in den nächsten zwei bis drei Monaten nicht mehr decken zu können.

Chinesische Hersteller könnten die Lücke schließen

Der amerikanische Konzern und das südkoreanische Unternehmen gehören mit großem Abstand zu den größten Anbietern für Mobiltelefone in Russland. Laut Statistik kommen beide gemeinsam auf einen Marktanteil von rund 50 Prozent.

In dem Bericht von "The Pioneer" heißt es weiter, dass mit Auswirkungen auf den Alltag zu rechnen sei – so werde es "nahezu sicher zu einem von der russischen Gesellschaft perzipierten signifikanten Rückschritt in der Digitalisierung des Alltagslebens" kommen.

Für andere Hersteller könnte sich diese Lücke als Chance erweisen – so sind es vor allem chinesische Unternehmen, die den Bedarf an Smartphones decken könnten. Bereits jetzt rangieren Xiaomi und Huawei laut Erhebungen auf Platz drei und vier in Russland – der Verkaufsstopp von Apple und Samsung könnte folglich dazu beitragen, dass beide Konzerne Marktanteile gutmachen und zu Apple und Samsung aufschließen.

Doch bisher agieren die chinesischen Konzerne vorsichtig, was laut BND-Beamten vor allem an der "westlichen Sanktionskulisse" liegt. Jedoch scheinen die Hersteller aus China bereits jetzt vom Rückzug Apples und Samsungs zu profitieren. Wie "Der Spiegel" berichtet, ist die Zahl der in Russland verkauften Huawei-Mobiltelefone nach offiziellen Angaben alleine in den ersten beiden Märzwochen um 300 Prozent gestiegen.

Verwendete Quellen
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