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Google KI-Suche: Klebstoff auf Pizza? Suchergebnisse werfen Fragen auf


Künstliche Intelligenz
Googles neue KI-Suche erntet Hohn und Spott im Netz

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Google-LogoVergrößern des BildesGoogle muss wegen Fehlern in KI-Überblicken Spott im Netz über sich ergehen lassen. (Quelle: Andrej Sokolow/dpa/dpa-bilder)
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Googles neue KI-gestützte Suchfunktion wirft Fragen auf. Kuriose Falschaussagen stellen die Zuverlässigkeit der neuen Technologie infrage.

Seit Google seine Suchmaschine in den USA auf breiter Front mit KI-Suchergebnissen ergänzt hat, machen peinliche bis beunruhigende Fehler der Software die Runde. So veröffentlichte ein Nutzer die Empfehlung, den Käse auf einer Pizza mit ungiftigem Klebstoff zu befestigen. Bei anderen behauptete die Suchmaschine laut Screenshots in den KI-Antworten beispielsweise, dass Hunde in der Basketball-Liga NBA und der Football-Liga NFL spielen und dass Barack Obama der erste muslimische Präsident der USA war.

Die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellten Zusammenfassungen – in den USA "AI Overviews" genannt – sollen den Nutzern schneller eine direkte Antwort auf ihre Fragen geben, anstatt ihnen eine Liste von Weblinks zu präsentieren. Kurze Antworten auf Fakten-Fragen gab es in der Suchmaschine über den Links der Suchergebnisse schon lange. Jetzt sind es aber zum Teil Texte mit mehreren Absätzen.

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KI verwechselt Satire mit Fakten

Das Problem: Die KI-Software scheint in vielen Fällen seriöse Informationen nicht von Scherzen oder Satire unterscheiden zu können. So fanden sich als Quellen für einige besonders alberne Behauptungen Spaß-Posts auf Online-Plattformen oder Artikel der Satire-Website "The Onion" – wie etwa die Behauptung, dass Geologen empfehlen, einen kleinen Stein pro Tag zu essen.

Eine Google-Sprecherin sagte dem Technologieblog "The Verge" am Donnerstag, die Fehler gingen "allgemein auf sehr ungewöhnliche Nachfragen zurück und entsprächen nicht dem, was die meisten Leute erleben". Diese "vereinzelten Beispiele" würden verwendet, um das Produkt zu verbessern.

Google musste bereits im Februar Spott im Netz wegen eines KI-Programms über sich ergehen lassen. Die Software Gemini erzeugte Bilder nicht-weißer Nazi-Soldaten und nicht-weißer amerikanischer Siedler. Google erläuterte, man habe es versäumt, Ausnahmen für die Fälle zu programmieren, in denen Diversität definitiv fehl am Platze sei. Danach ließ der Konzern Gemini vorerst keine Bilder mehr von Menschen generieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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