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Edle Feuerzeuge


Elektronik
Feuer und Flamme für den Genuss

Frank Lansky

13.05.2013Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ein schickes Feuerzeug zieht die Blicke magisch an.Vergrößern des Bildes
Ein schickes Feuerzeug zieht die Blicke magisch an. (Quelle: Hersteller-bilder)

Männer sind schon arm dran: Ständig müssen sie sich in Sachen Mode zurückhalten, auch Schmuck ist verpönt. Allenfalls eine edle Uhr darf es sein wenn es darum geht, ein wenig mehr Individualität zu zeigen. Eine weitere Möglichkeit, seinen eigenen Stil auszudrücken ist ein hochwertiges Feuerzeug. Das teuerste liegt sogar bei 35.000 Euro. wanted.de hat sich am Markt umgeschaut.

Wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: Ungeachtet aller politisch-korrekten Anti-Raucher-Offensiven ist der Markt enorm vielfältig. Selbst Öko-Trend und Fitness-Welle haben daran nichts geändert. Der Raucher von heute setzt natürlich nicht auf ein billiges Plastik-Feuerzeug von der Tankstelle. Nein, stilvoll muss es sein – für den großen Auftritt in der Raucher-Lounge.

So verwundert es wenig, dass selbst große Namen aus dem Auto- und Luxusgeschäft den Markt für Feuerzeuge für sich entdeckt haben. Damit können auch Sie edel auftrumpfen und dem herrschenden Zeitgeist die kalte Schulter zeigen. Selbst Technikfans kommen wegen der diversen Bauarten auf ihre Kosten. Manche Stücke geben durch eine Piezo-Zündung Feuer. Dabei entladen Kristalle und Keramik elektrische Spannung, wenn ein Hammer auf sie eindrischt – der Funke entzündet das Luft-Gas-Gemisch. >>

Diese Fabrikate funktionieren jedoch bei Wind und Kälte nicht einwandfrei. Eine Flint- oder Reibradzündung funktioniert mit einem Zündstein und einem Reibrad. Der Nachteil ist der Wechsel des Steines.

Bei einem "Jetflame" strömt Gas mit hohem Druck durch ein Netz, was die Flamme stabilisiert. Diese Technik dominiert mittlerweile den Markt, braucht aber viel Gas. Batteriebetriebene Geräte führen nur noch ein Schattendasein, ebenso – außer für Nostalgiker – Benzin-Feuerzeuge, die immerhin durch ihre Zuverlässigkeit überzeugen, aber durch den Benzingeruch stören. Zwar hält Watte im Tank die Füllung fest, aber trotzdem ist nicht immer zu verhindern, dass ein paar Tropfen ausfließen.

Das Feuerzeug für die Zigarre

Eingefleischte Zigarren-Liebhaber müssen zudem wissen, dass Benzinfeuerzeuge absolut ungeeignet sind – denn der Kraftstoff würde sich sofort in der Zigarre festsetzen und den Geschmack zerstören. >>

Übrigens entsprechen selbst Streichhölzer wegen des Schwefel-Kopfes nicht der reinen Lehre. Daher verwenden Zigarren-Afficionados auch einen Span aus Zedernholz. Auch Gas-Feuerzeuge eignen sich bestens, da diese geschmacksneutral sind – und auch deswegen sind sie mittlerweile der Standard im Markt.

Dupont setzt Standards

Unangefochtener Platzhirsch bei edlen Feuerzeugen ist S.T. Dupont. Die Buchstaben S.T. stehen für den Vornamen des Gründers Simon-Tissot Dupont, der 1872 in Paris eine Fabrik für hochwertige Lederkoffer aufbaute. In der wohlhabenden Gründerzeit waren die Reise-Accessoires stark gefragt. Wegen Materialmangels musste Dupont im Jahr 1941 umsteigen und Benzinfeuerzeuge herstellen, womit die Firma auch auf den Erfolg des US-Konkurrenten Zippo reagierte.

Kenner loben bis heute die Manufaktur-Stücke von Dupont wegen ihrer ultimativen Zuverlässigkeit. Die Luxus-Feuerzeuge werden aus rund 60 Einzelteilen von Hand zusammengesetzt. Jedes S.T. Dupont erhält seine Individualnummer. Erst nach zahlreichen Kontrollen gelangen die fertigen Teile in den Markt. Die Walzen verfügen über einen perfekten Grip, die Flamme kann optimal reguliert werden.

Zippo – der frivole Klassiker

Wer kennt nicht den amerikanischen Klassiker für Wind und Wetter – das Sturmfeuerzeug mit Feuerstein und Benzin kam mit den amerikanischen GIs nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa und wurde auch in Vietnam gerne mitgenommen. Gegründet wurde Zippo im Jahr 1932 im US-Bundesstaat Virginia, nachdem sich Patriarch George G. Blaisdell die Rechte von einem österreichischen Hersteller gesichert hatte. Den Namen lieh er sich vom gerade erfundenen Reißverschluss, der ihn schwer begeisterte – auf Englisch "Zipper". >>

Die Stücke funktionieren heute noch genau wie damals und sind daher für Puristen nostalgische Relikte der guten, alten Zeit. Begehrt sind die Feuerzeuge vor allem bei Bikern, die regelmäßig mit erotischen Motiven bei der Stange gehalten werden.

Colibri – Pionier aus London

Auch wenn viele Colibri nicht kennen, ist die Marke doch kein Newcomer. Die Manufaktur aus London führte im Jahr 1928 das weltweit erste automatische Feuerzeug ein, bei dem die Flamme mit dem Öffnen der Kappe anspringt. Bis heute loben Raucher Colibri wegen der Zuverlässigkeit und Qualität. Die Bandbreite ist enorm und reicht von Sturm-Feuerzeugen über traditionelle Elektro-Quarz-Feuerzeuge bis hin zu Sport-und Outdoor-Feuerzeugen.

Autohersteller setzen auf Feuerzeuge

Den Prestige-Wert von Feuerzeugen haben mittlerweile auch die edlen Autoschmieden für sich entdeckt. So tummeln sich im Markt Hersteller wie Bugatti, Lotus oder Porsche. Selbst die italienische Edel-Schmiede Lamborghini hat eigene Feuerzeuge auf den Markt gebracht. Dieser Trend ist kein Wunder, denn wer viel Geld für einen flotten Flitzer ausgibt, der zeigt sich auch nicht knausrig, wenn es um Accessoires geht.

Klassiker von Cartier sowie einige weitere edle Feuerzeug-Modelle können Sie sich in unserer Foto-Show ansehen.

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