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Betrüger klauen Bilder und bewerben sich damit


Deepfake-Videos
Betrüger klauen Daten und bewerben sich damit

Von t-online, sha

Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 2 Min.
In der ersten "Star Trek"-Folge begenet die Außencrew um Captain Kirk einem außerirdischen Lebewesen, das sein Aussehen den Vorlieben des jeweiligen Betrachters anpassen kann. "Digital geht das ohne Probleme", sagt Physiker Vogel und verweist auf sogenannte Deepfakes, bei denen Menschen täuschend echt fremde Gesichter aufgesetzt werden könnenVergrößern des BildesGesichtserkennung: Deepfakes sind Videos, bei denen Menschen täuschend echt fremde Gesichter aufgesetzt werden können. (Quelle: Ekkasit919/ Getty Images)
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Das FBI registriert eine Häufung von Fällen, in denen sich Betrüger mit anderen Identitäten um Arbeitsplätze bewerben. Dafür nutzen sie eine neue Technologie.

"Echt oder gefälscht?" Diese Frage stellen sich immer mehr Firmen, wenn sie Bewerbungsvideos erhalten, teilt das FBI mit. Die Sicherheitsbehörde hat eine Zunahme von Fällen festgestellt, bei denen sich Bewerber mit einer geklauten Identität und einem gefälschten Video, einem sogenannten Deepfake, um Stellen in Unternehmen bewerben. In den Bewerbungsaufnahmen legen die Betrüger Videos, Bilder oder Stimmaufnahmen einer anderen Person über sich selbst.

Besonders heikel: Laut FBI bewerben sich die Betrüger auf Arbeitsplätze, bei denen sie Zugang zu persönlichen Informationen wie Finanzdaten erhalten. Dazu gehören Remote-Arbeitsplätze "im Bereich der Informationstechnologie und Computerprogrammierung, Datenbanken und Software", heißt es.

Wenn die Daten anderen Personen gehören

Die Verwendung gestohlener personenbezogener Daten zur Bewerbung auf Stellen ist laut FBI auch aus anderen Gründen problematisch. Immer wieder berichten Opfer über den Identitätsklau und dass "bei Hintergrundprüfungen vor der Einstellung festgestellt wurde, dass die von einigen Bewerbern angegebenen personenbezogenen Daten einer anderen Person gehörten", wird in dem Bericht weiter ausgeführt.

Betrugsversuche bei Bewerbungen sind nichts Neues, schreibt das Tech-Magazin Business Insider. In einem LinkedIn-Post vom November 2020 habe ein Personalvermittler berichtet, dass einige Bewerber sich menschliche Hilfe holten, um sie während der Vorstellungsgespräche in Echtzeit zu unterstützen. Neu ist laut FBI jetzt allerdings der Einsatz der KI-gestützten Deepfake-Technologie, um Menschen bei der Einstellung zu helfen.

Die Behörde gibt in ihrer Mitteilung Tipps, wie Firmen Deepfakes erkennen können: Oft stimmten in den Videos die Handlungen und Lippenbewegungen der Person vor der Kamera nicht mit dem Ton der sprechenden Person überein. Manchmal sei auch ein Husten oder Niesen zu hören, aber nicht zu sehen. Auch das könne ein Hinweis sein, dass das Video gefälscht sei.

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