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kinox.to noch immer online – zwei Hauptverdächtige sollen Deutschland verlassen haben


Nach der Razzia
Behörden können kinox.to nicht abschalten

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 28.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Mit einer Razzia in vier Bundesländern haben Ermittler die Betreiber des Onlineportals kinox.to aufzuspüren versucht.Vergrößern des BildesMit einer Razzia in vier Bundesländern haben Ermittler die Betreiber des Onlineportals kinox.to aufzuspüren versucht. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach der Razzia gegen die Betreiber des illegalen Online-Portals kinox.to sind zwei der Hauptverdächtigen weiter auf der Flucht. Sie sollen Deutschland bereits verlassen haben. Zwei weitere mutmaßliche Betreiber der Plattform waren am vergangenen Mittwoch festgenommen worden. Die Seite ist nach wie vor online, da die Behörden keinen Zugriff darauf haben.

Die geflüchteten Hauptverdächtigen sind zwei Brüder aus dem Raum Lübeck. "Wo sich die Brüder momentan aufhalten, wissen wir nicht. Nach ihnen wird gefahndet", sagte Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Montag. Bekannt sei lediglich, dass die beiden 25 und 21 Jahre alten Männer Deutschland bereits im Juli oder August verlassen hätten.

Zu Fahndungsdetails wollte sich die Behörde nicht äußern, da die Brüder als gewaltbereit gelten und möglicherweise bewaffnet seien.

kinox.to immer noch online

Die Seite ist noch immer online, da der Generalstaatsanwaltschaft nach eigenen Angaben die entsprechenden Zugangscodes fehlen, um sie vom Netz zu nehmen. Die Behörde geht davon aus, dass die beiden flüchtigen Männer über den entsprechenden Zugang verfügen.

Kinox.to soll auf mehr als 1,3 Millionen illegal zur Verfügung gestellte Medieninhalte wie aktuelle Kinofilme verlinken und dem geschlossenen Portal kino.to nachempfunden sein. Monatlich sollen mehr als 30 Millionen Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum kinox.to genutzt haben.

Mehrere Wohnungen durchsucht

In mehreren Bundesländern hatten Polizeikräfte letzte Woche versucht, die Betreiber von kinox.to aufzuspüren. Dazu waren in den Räumen Lübeck, Düsseldorf und Neuss mehrere Wohnräume sowie in Berlin die Geschäftsräume eines Zahlungsdienstleisters durchsucht worden.

Anlass der Maßnahme ist der "Verdacht auf gewerbsmäßig begangene Urheberrechtsverletzungen, Steuerhinterziehung, Erpressung und Brandstiftung", wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) auf Nachfrage mitteilte.

Die beiden verhafteten sollen ausgesagt haben, dass die Betreiber von kinox.to auch die Plattform torrent.to gekauft und betrieben hätten. Laut der GVU, der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, sollen zahlreiche weitere illegale Portale von ihnen angeboten worden sein, unter anderem movie4k.to, mygully.com und boerse.sx.

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