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ARM zeigt neue Smartphone-Prozessoren für Künstliche Intelligenz


Neue Generation von schnellen Chips
Künstliche Intelligenz wandert auf Smartphones

t-online, rk

Aktualisiert am 29.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Aufbau eine Smartphone-Chips von ARMVergrößern des BildesAufbau eine Smartphone-Chips von ARM mit unterschiedlichen Einheiten (Quelle: ARM)
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Samsung, Huawei und andere großen Smartphone- und Tablet-Hersteller nutzen Chips des britischen Chipentwicklers ARM. Mit der Vorstellung neuer Prozessoren zeigt dieser, wohin die Reise geht: Künstliche Intelligenz hält Einzug auf den Smartphones.

Dien neuen Chips für Smartphones rechnen nun 50 Prozent schneller als ihre Vorgänger, die Grafikeinheiten liefern 40 Prozent mehr Rechenkraft bei 17 Prozent weniger Stromzufuhr. So weit, so bekannt, denn jede Chipgeneration ist schneller und effizienter als die Vorgänger.

Die neueste Mode bei Mikroprozessoren: "für jeden Topf ein Deckel". Aufgaben, wie Spracherkennung, Gesichtserkennung, die Zusammenführung von Sensordaten oder Grafikberechnungen für Einblendungen im Bild der Kamera dürfen sich die am beszten geeigneten Rechner-Einheiten aussuchen. Alexa, Siri oder Googles Assistent könnten ihre Aufgaben damit bis zu 50 mal schneller abarbeiten.

Von der Cloud auf neue Geräte und Autos

Aufgaben der Künstlichen Intelligenz waren bisher zu aufwendig für die kleinen Chips in Smartphones oder anderen Mobilgeräten. Apples Siri und Alexa schicken ihre Sprachaufnahmen deshalb online in große Rechenzentren mit viel Leistung und lesen dem Benutzer dann das Ergebnis vor, dass der Server blitzschnell berechnet hat.

Der jüngste Trend ist, dass die KI auf das mobile Gerät wandert. Für Berechnungen stehen nicht mehr nur Rechenkerne des Hauptprozessors und Grafikeinheiten zur Verfügung. Besondere Aufgaben werden in eigens gestaltete Funktionseinheiten ausgelagert. Ein älteres Beispiel war Apples Motion-Coprozessor (M7), der sich um die Sensordaten der iPhone 5S kümmerte und so den Rest entlastete.

Alles wird smart und bekommt eigene Chips

ARMs neue Technik schlägt tiefer in diese Kerbe und ermöglicht es Kunden wie Samsung, Huawei und Mediatek, sich nach Belieben aus einer Reihe von leistungsfähigen, effizienten, angepassten oder günstigen Prozessoren zu bedienen und sie für ihre Zwecke zu kombinieren. Fitness-Tracker, Kühlschränke, Autos und andere Geräte bekommen so die für sie abgestimmte Rechenkraft.

Die traditionelle Arbeitsteilung von zwei bis vier starken Rechenkernen weicht komplexen Ansammlungen, wie zwei Hauptprozessoren plus Effizienzkern in Kombination mit Einheiten für Künstliche Intelligenz und Audio- oder Videoberechnungen. In Grundzügen wird das Prinzip auch jetzt schon umgesetzt, in Zukunft wird es sicherlich seinen Weg in fast alle Smartphones finden. Die ersten Chips werden für 2018 erwartet.

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