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Sparen: Fünf clevere Tipps für mehr Geld im Alltag


Fit für den Aufschwung
Fünf Tipps fürs Sparen im Alltag

Von t-online, llb

04.04.2024Lesedauer: 4 Min.
Frau bezahlt an Supermarktkasse mit KreditkarteVergrößern des BildesBezahlen an der Kasse im Supermarkt: Mit verschiedenen Bezahl-Apps können Sie den Kaufbetrag aufrunden und die Differenz automatisch auf ein Sparkonto transferieren. (Quelle: DeanDrobot)
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Mehr Geld in der Tasche, aber Angst vor steigenden Preisen? Mit diesen Strategien können Sie im Alltag Geld sparen und müssen trotzdem auf nichts verzichten.

Wenn die Menschen mehr Geld in der Tasche haben, geben Sie auch mehr aus für Konsum, so eine Lehre aus der Volkswirtschaft. Das Statistische Bundesamt hat es ausgerechnet: Die Deutschen haben abzüglich der Inflation im Schnitt etwas mehr Geld zur Verfügung. In diesem Jahr dürfte das Plus sogar noch größer ausfallen.

Dass die Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt sich, wenn ein psychologischer Effekt ins Spiel kommt, den Volkswirte "Angstsparen" nennen, heißt es auf "tagesschau.de". Erst stark gestiegene und zuletzt wieder stark gefallene Preise verunsichern die Menschen, sagt Prof. Jörg Funder von der Universität Worms. Die Konsumenten wüssten nicht, ob nicht erneute Kostensteigerungen auf sie zukämen.

Deshalb lautet bei vielen Menschen das Motto der Stunde: Sparen. Laut einer Umfrage des Zahlungsnetzwerks und Shopping-Assistenten Klarna rechnen 55 Prozent der Deutschen damit, im nächsten Monat genauso viel Geld zu sparen wie im Monat zuvor. Aber wie sparen Sie richtig? Wir zeigen Ihnen fünf einfache Strategien, mit denen Sie Geld sparen und trotzdem auf nichts verzichten müssen.

1. Budgetplanung

Stellen Sie sich als Erstes einen Budgetplan auf, der auf Ihren individuellen Einnahmen und Ausgaben basiert. Das ist der Schlüssel, um Ihre finanziellen Ziele schneller zu erreichen. Dieser Plan sollte alle Ausgaben wie Miete, Lebensmittel, Kleidung und Urlaub berücksichtigen. Dadurch können Sie Ausgaben priorisieren und sicherstellen, dass genügend Geld für wichtige Belange vorhanden ist.

Solche Pläne können Sie einfach mithilfe digitaler Finanzmanagement-Tools oder Handy-Apps erstellen, die alle Ein- und Ausgaben analysieren und kontrollieren. Entscheidend für einen positiven Effekt ist, dass Sie sich konsequent daran halten. Schummeln Sie nicht und vergessen nicht, auch den Kinobesuch oder den Kaffee beim Bäcker einzutragen. Passen Sie den Plan an, wenn sich Ihre finanziellen Prioritäten im Laufe der Zeit ändern.

2. Clever sparen mit Cashback-Angeboten

Cashback kann als effektive Strategie zum Geldsparen im Alltag genutzt werden, indem Sie es gezielt bei Einkäufen einsetzen. Beim Online-Einkauf ist es einfach, Cashback-Angebote zu nutzen, da viele Onlineshops mit Cashback-Anbietern kooperieren.

Vor größeren Anschaffungen lohnt es sich zu recherchieren, welche Einzelhändler oder Onlineshops Cashback anbieten. Viele dieser Programme bieten auch Rückzahlungen für alltägliche Ausgaben wie Lebensmittel, Kleidung oder Benzin an. Die gesammelten Cashback-Beträge können über einen längeren Zeitraum hinweg angesammelt und für spätere Einkäufe genutzt werden.

3. Automatisches Sparen durch Rundungsfunktion

Mit etwas Disziplin können Sie mithilfe automatischer Sparfunktionen ohne großen Aufwand langfristige Sparziele verfolgen. Einige Banken bieten beispielsweise die Möglichkeit, bei Kartenzahlungen den Betrag automatisch auf den nächsten vollen Euro aufzurunden, wobei der überschüssige Betrag auf ein Sparkonto oder ein Unterkonto transferiert wird.

Auch diese kleinen Beträge können sich im Laufe der Zeit zu beträchtlichen Ersparnissen summieren. Ein aufgerundeter und somit gesparter Euro pro Tag sind im Jahr 365 Euro und in zehn Jahren 3.650 Euro. Kämen da noch Zinsen hinzu, ergäben sich bei drei Prozent pro Jahr 4.674 Euro.

4. Preisbewusst einkaufen

Beim preisbewussten Einkaufen geht es darum, strategisch vorzugehen, um die besten Angebote zu finden und Geld effektiv einzusetzen. Ein einfacher erster Schritt ist die Erstellung einer detaillierten Einkaufsliste, um gezielter einzukaufen und Impulskäufe zu vermeiden. Auf diese Weise können Sie Kaufentscheidungen gründlich überdenken und am Ende Geld sparen.

Im zweiten Schritt könnten sie ein Preisvergleichstool nutzen. Mit der Such- und Vergleichsfunktion, wie sie beispielsweise auch von der Klarna-App angeboten wird, können Sie Produkte von Tausenden Einzelhändlern in preislicher Reihenfolge auflisten und auf einen Blick das beste Angebot finden. Ebenso können Sie Preisentwicklungen von Artikeln verfolgen und auf ein besseres Angebot warten.

5. In Anlageprodukte investieren

Sparen im Alltag bedeutet nicht nur im Hier und Jetzt Geld effektiv auszugeben, sondern auch an die Zukunft zu denken. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich mit verschiedenen Anlageprodukten wie ETFs, Aktien oder Anleihen beschäftigen. Dabei sollten Sie als Erstes Ihre Risikobereitschaft, Ihren Anlagehorizont und Ihr Sparziel definieren.

Langfristiges Sparen benötigt Zeit, aber am Ende kann es sich für Sie lohnen, auch mit kleinen monatlichen Beträgen eine beträchtliche Sparsumme zu erzielen. Mit nur 50 Euro monatlich, die Sie über einen Zeitraum von 20 Jahren in einen ETF mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von sieben Prozent einzahlen, können Sie sich ein Vermögen von 25.579 Euro ersparen.

Mit 100 Euro pro Monat kommen Sie nach 20 Jahren bereits auf 51.159 Euro. Achten Sie dabei auf die Gebührenstrukturen Ihres ETF-Anbieters. Je niedriger die jährlichen Kosten, desto höher ist Ihre Rendite. Denken Sie auch daran, Ihre Risiken zu verringern, indem Sie Ihr Geld auf verschiedene Anlageprodukte aufteilen und damit Marktschwankungen ausgleichen.

Gründe für mehr Optimismus

Mit diesen fünf Strategien und dem Einsatz der richtigen Tools lässt sich nicht nur im Alltag viel Geld sparen, sondern auch die Grundlage für finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität für die Zukunft schaffen. Dabei spielt die Zeit immer für Sie.

Das Reallohnwachstum werde sich in diesem Jahr bei den meisten Menschen bemerkbar machen, erklärt der Chefvolkswirt der ING Bank, Carsten Brzeski, auf "tagesschau.de". Bis das in den Köpfen der Menschen ankomme, werde es noch etwas dauern. Aber spätestens im zweiten Halbjahr hoffen Ökonomen auf Besserung. Möglicherweise wird dann auch die Europäische Zentralbank den Leitzins senken und damit Investitionen erschwinglicher machen – und bei Verbrauchern für mehr Optimismus auch im Portemonnaie sorgen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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