Was passiert bei einer Vitamin-B6-Überdosierung?
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Eine Vitamin-B6-Überdosierung kann gravierende Konsequenzen für die Gesundheit mit sich bringen. In welchem Fall eine Überdosierung eintreten kann und welche Auswirkungen ein Zuviel an Pyridoxin auf den Körper hat, lesen Sie hier.
Vitamin-B6-Überdosierung durch Nahrungsergänzungsmittel
Der durchschnittliche Tagesbedarf an Vitamin B6 liegt bei Frauen bei 1,2 Milligramm sowie bei Schwangeren und Stillenden bei 1,9 Milligramm, laut der "Apotheken Umschau". Bei Männern liegt der durchschnittliche Wert zwischen 1,4 bis 1,6 Milligramm.
Laut dem digitalen Portal "Gesundheit" liegt eine chronische Überdosierung erst dann vor, wenn die tägliche Einnahme von B6 die Grenze von 500 Milligramm übersteigt. Dies ist durch den Verzehr von Lebensmitteln kaum möglich, da selbst Vitamin-B6-reiche Lebensmittel wie Lachs lediglich 1 Milligramm des Vitamins pro hundert Gramm aufweisen.
Allerdings kann eine Vitamin-B6-Überdosierung auftreten, wenn das Vitamin über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt wird. Laut der "Apotheken Umschau" können sich daraus Nervenstörungen entwickeln. Deshalb sollten Sie die Dosierung von solchen Präparaten vorher unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen.
Symptome bei Pyridoxin-Überdosierung
Mögliche Symptome einer Vitamin-B6-Überdosierung sind Koordinationsstörungen und Störungen des peripheren Nervensystems. Damit einhergehen Bewegungsstörungen beim Gehen oder bei der Bewegung einzelner Gliedmaßen. Lähmungserscheinungen können auftreten. Auch kann es zu Missempfindungen der Haut wie Ameisenkribbeln, Taubheitsgefühlen und Schmerzen an den Extremitäten kommen. Zudem können Gedächtnisstörungen auftreten.
Auch die Haut kann bei einer Überdosis an Pyridoxin in Mitleidenschaft gezogen werden. Ausschläge und eine übermäßige Lichtempfindlichkeit sind möglich.