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Panik beim Tauchen: Auslöser und was zu tun ist


Tauchsport
Panik beim Tauchen: Auslöser und was zu tun ist

rr (CF)

Aktualisiert am 02.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Panik beim Tauchen gehört zu den besonders kritischen Situationen beim Unterwassersport. Betroffene neigen zu irrationalem Handeln, wodurch sie sich selbst und ihren Tauchpartner in große Gefahr bringen können. Jetzt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Auch der Tauchpartner sollte versuchen den unter Angst leidenden Taucher zu beruhigen. Diese Tipps können helfen.

Panik beim Tauchen: Auslöser der Angst

Panik beim Tauchen kann in den unterschiedlichsten Situationen entstehen, beispielsweise wenn der Tauchpartner oder die Gruppe plötzlich außer Sichtweite ist. Gründe können auch der Verlust der Orientierung oder eine Meeresströmung sein, die Sie forttreibt, obwohl Sie dagegen anschwimmen. Bei diesem Extremsport können auch Meeresbewohner Angst auslösen, die sich in eine Panik steigert. Manchmal muss noch nicht einmal eine konkrete Gefahrensituation vorliegen: Eine unerklärbare und irrationale Angst führt dann plötzlich zu Panik beim Wassersport.

Warum Angst unter Wasser so gefährlich ist

Wer beim Tauchen eine Panikattacke erleidet, muss sich möglichst schnell wieder beruhigen, weil das Risiko steigt, irrationale Entscheidungen zu treffen. Wer sich der Panik beim Tauchen ergibt, bringt sich selbst sowie seinen Tauchpartner unter Umständen in Lebensgefahr. Unkontrolliertes und zu schnelles Auftauchen kann etwa eine Dekompressionskrankheit verursachen. Lassen Sie Ihren Tauchpartner dann alleine in der Tiefe zurück, setzen Sie diesen ebenfalls Gefahren aus.

Tipps, um sich selbst zu beruhigen

Der wohl wichtigste Tipp, um sich in einer Angstsituation wieder zu beruhigen: Machen Sie andere auf Ihre Not aufmerksam. Der erste Ansprechpartner ist Ihr Tauchpartner. Sollte dieser verschwunden sein, versuchen Sie Kontakt zu anderen Mitgliedern der Tauchgruppe aufzunehmen, am besten zum Tauchguide. Das Wissen um die Unterstützung durch andere hilft einerseits, sich zu beruhigen; andererseits können andere Sie davon abhalten, unkontrolliert zu handeln.

Nehmen Sie die Hilfe Ihres Tauchpartners an: Halten Sie Blickkontakt und lassen Sie sich gegebenenfalls zeigen, wie Sie wieder kontrolliert ein- und ausatmen, denn auch das kann beruhigend wirken. Tipp: Am besten suchen Sie nach einem Ort, der Ihnen festen Halt und Schutz vor einer möglichen Strömung bietet. Wer sich an einem Riff aufhält, sollte sich an diesem festhalten, um sich vor der Strömung zu schützen. Direkt über dem Riff ist die Strömung einerseits nicht so stark, andererseits können Sie sich mit den Händen daran entlangziehen.

Auftauchen oder nicht?

Wer einige Minuten in Ruhe ausharren kann, dem gelingt es häufig, sich zu beruhigen. Die Gedanken, die die Panik beim Tauchen ausgelöst haben, treten in den Hintergrund, und der Verstand arbeitet nach und nach wieder rational. Wer die Panikattacke überwunden hat, sollte möglichst auftauchen, um sich zu regenerieren. Grundsätzlich sollten Sie hierbei beachten, dass Sie langsam und kontrolliert an die Wasseroberfläche zurückkehren.

Tipp: Wenn sie bereits eine Panikattacke bei einem Tauchgang erlebt haben, sollten Sie Ihre Tauchpartner darüber informieren, damit diese auf eine eventuelle erneute Attacke vorbereitet sind. Tauchsportverbände wie der Tauchsportverband Nordrhein-Westfalen bieten außerdem Schulungen zu der Bewältigung von Panik beim Tauchen an.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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