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Rauchen: Aufhören lohnt sich auch nach 20 Jahren


Rauchen: Aufhören lohnt sich immer

jlu/t-online

03.03.2011Lesedauer: 2 Min.
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Rauchen: Aufhören lohnt sich auch nach 20 Jahren.Vergrößern des Bildes
Rauchen: Auch nach 20 Jahren lohnt sich das Aufhören. (Quelle: imago)

Mehr als 90 Prozent aller Raucher will mit dem Rauchen aufhören. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der DAK. Doch nur wenigen gelingt die Raucherentwöhnung. "Nach so vielen Jahren lohnt es sich doch nicht mehr aufzuhören" - so lautet ein häufiges Argument gegen den Rauchstopp. Doch wer dem Glimmstängel entsagt, tut seiner Gesundheit immer etwas Gutes: Nach zwanzig Jahren kann man immer noch Gesundheitsrisiken minimieren. Lesen Sie hier zehn Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Rauchen: Stopp halbiert Herzinfarktrisiko

Herzinfarkt, Lungenkrebs und Raucherlunge (COPD): Wer 20 Jahre lange etwa eine Schachtel Zigaretten pro Tag geraucht hat, hat ein hohes Risiko, an diesen Krankheiten zu erkranken. Hört er allerdings auf, halbiert sich die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden, bereits nach einem Jahr. Das Risiko für Lungenkrebs sinkt hingegen nicht ganz so schnell: Bis ein längjähriger Raucher ein dem Nichtraucher vergleichbaren Gesundheitszustand hat, vergehen 15 bis 20 Jahre. Irreparabel ist dagegen die Lungenkrankheit COPD, an der etwa jeder dritte Raucher leidet. So hat sich die Lungenleistung nach rund 20 Jahren Qualmen halbiert. Dennoch lohnt sich das Aufhören: Ab dem Tag des Rauchstopps verringert sich die Lungenfunktion nur noch in dem Tempo eines gesunden Menschen.

So gelingt der Raucherentwöhnung

"Das Beste ist das vorbereitete Absetzen in einem Schritt", rät Peter Lindinger, Psychologe und Suchtberater des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Wer Aufhören will, setzt sich innerhalb der nächsten 14 Tage einen Termin, an dem er von jetzt auf gleich aufhört. Doch zur so genannten "Schlusspunktmethode" gehört noch mehr: "Am Tag X dürfen keine Rauchutensilien wie Zigaretten oder Feuerzeuge vorrätig sein. Wem dies nicht gelingt, der kann mit Nikotinpflastern oder -kaugummis die Entzugserscheinungen lindern. Ratsam ist zudem, sich professionelle Hilfe zu suchen und eine Verhaltenstherapie zu machen. Ansprechpartner für Entwöhnungskurse gibt es bei Gesundheitsämtern, Krankenkassen, Ärzten und Psychologen.

Sport kann beim Aufhören helfen

Laut einer britischen Studie verringert auch Bewegung das Verlangen nach einer Zigarette. Im Rahmen der Untersuchung mussten Raucher, die 15 Stunden von Nikotin abstinent geblieben waren, für zehn Minuten in mäßigem Tempo Rad fahren. Anschließend wurde die Gehirnaktivität der Testpersonen aufgezeichnet, während sie 60 Bilder betrachteten, von denen einige bei Rauchern ein starkes Bedürfnis nach einer Zigarette erzeugen. Der gleiche Versuch wurde wiederholt, ohne dass die Studienteilnehmer aufs Rad stiegen. Das Ergebnis: Ohne Sport regten die Bilder Gehirnzentren an, die mit Belohnung und visueller Aufmerksamkeit in Zusammenhang stehen. Dies war nach dem Sport nicht der Fall, außerdem hätten die Teilnehmer von einem reduzierten Verlangen nach einer Zigarette berichtet, so die Forscher.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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