Schwarzkümmel: Eigenschaften und Herkunft der Heilpflanze
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"Ägyptischer Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod", soll der Prophet Mohammed erklärt haben. Woher die Heilpflanze stammt, was sie auszeichnet und wogegen sie eingesetzt wird, erfahren Sie hier.
Schwarzkümmel: Heilpflanze aus dem Orient
Schwarzkümmel stammt ursprünglich aus Westasien, von wo aus sich die Pflanze in den Nahen Osten, nach Nordafrika und Südeuropa ausgebreitet hat. Die gesundheitsfördernde Wirkung der Heilpflanze ist in Ägypten seit fast 4.000 Jahren bekannt.
Mit Schwarzkümmelöl, das aus den Samen des Gewächses gewonnen wird, wurden schon die Pharaonen behandelt. Und auch der Prophet Mohammed berichtet im Buch Hadith über die Heilkräfte des Schwarzkümmels.
Botanische Eigenschaften des Schwarzkümmels
Schwarzkümmel gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Die einjährige krautige Pflanze ist schlank im Wuchs und erreicht eine Höhe von bis zu fünfzig Zentimetern. Blätter und Stängel des Schwarzkümmels sind leicht behaart.
Die einzeln stehende Blüte besteht aus fünf eiförmigen Blumenblättern, die je nach Art eine weiße oder blaue Färbung aufweisen. Nach der Blüte bilden sich Kapselfrüchte heraus, in denen zahlreiche Samen heranreifen.
Schwarzkümmel als Heilpflanze
Schwarzkümmelsamen enthalten hohe Anteile an Gamma-Linol, Linolensäuren und Nigellon. Darüber hinaus weisen die Samen der Heilpflanze rund hundert weitere Inhaltsstoffe auf, deren gesundheitsfördernde Wirkung bislang nur zum Teil erforscht ist. Öl aus Schwarzkümmel wird zur Stärkung des Immunsystems empfohlen. Zudem soll es zur Behandlung von Allergien und Asthma geeignet sein.
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Auch Verdauungsbeschwerden, grippale Infekte und Stoffwechselerkrankungen sollen durch die Einnahme gelindert werden. Besonders spektakulär ist die krebshemmende Eigenschaft der Wundersamen, die vom amerikanischen Krebsforschungsinstitut Sloan Kettering entdeckt wurde.