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Sonnenbrand: Nur mit Sonnenschutz in die Frühlingssonne


Sonnenbrand-Gefahr
Vorsicht bei Sonnencremes aus dem Vorjahr

dpa/tmn, stw

Aktualisiert am 12.04.2018Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau bekommt den Rücken mit Sonnencreme eingecremt: Bei zu alten Produkten ist Vorsicht angesagt.Vergrößern des Bildes
Eine Frau bekommt den Rücken mit Sonnencreme eingecremt: Bei zu alten Produkten ist Vorsicht angesagt. (Quelle: Stephanie Pilick/dpa)

Die warmen Temperaturen locken die Menschen wieder verstärkt ins Freie. An Sonnenschutz denken viele jedoch nicht. Dabei ist die Sonne bereits gefährlich. Das sollten Sie wissen.

Die Haut sollte in der Frühlingssonne langsam an die Sonne gewöhnt werden, darauf weist die Deutsche Krebshilfe hin. Denn nach dem Winter ist sie besonders empfindlich und kann ungeschützt schnell verbrennen. Sonnenbrände führen zu einer schnelleren Hautalterung und steigern das Hautkrebsrisiko.

Lässt sich die Sonnencreme vom Vorjahr noch verwenden?

Sonnencreme ist nicht dauerhaft haltbar. Ob Ihre vorhandene Sonnencreme noch wirkt, können Sie in erster Linie am Mindesthaltbarkeitsdatum erkennen. Dieses ist auf der Flasche oder Tube aufgedruckt. Wenn das Datum abgelaufen ist, sollten Sie eine neue Creme besorgen.

Generell gilt: Ungeöffnet sind die Produkte länger haltbar – ab dem Herstellungsdatum etwa 30 bis 36 Monate. Die Voraussetzung dafür ist, dass sie kühl und trocken gelagert wurden. Hitze, etwa durch Sonneneinstrahlung, verkürzt die schützende Wirkung.

Sind Sie bei einer älteren Creme dennoch unsicher, können Geruch und Konsistenz einen Aufschluss geben. Hat sich der Geruch der Sonnencreme verändert oder zerfließt sie in einen wässrigen und einen fettigen Bestandteil, sollten Sie die Creme lieber nicht verwenden.

Sonnenterrassen bieten größte Angriffsfläche

Alle unbedeckten Hautstellen sollten daher möglichst mit einem Sonnenschutzmittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 20 eingecremt werden. Die verschiedenen Cremes und Sprays müssen besonders vor den UV-A- und UV-B-Strahlen der Sonne schützen. Besonders exponierte Stellen des Körpers, die sogenannten Sonnen-Terrassen bieten die größte Angriffsfläche für die Strahlen. Zu den gefährdeten Stellen zählen: die unbehaarte Kopfhaut sowie der Scheitel, die Nase, die empfindlichen Augenpartien, aber auch die Schultern, das Dekolleté sowie der Fußrücken. Diese Hautpartien sollten daher besonders dick eingecremt werden.

Einmal eincremen genügt nicht

Noch besser ist der Aufenthalt im Schatten und schützende Kleidung, zu der auch eine Kopfbedeckung und den Fußrücken bedeckende Schuhe gehören. Auch eine Sonnenbrille, die die UV-Strahlung abhält, sollte nicht fehlen. Bei allen Aktivitäten im Freien ist es wichtig, immer wieder nach zu cremen, da der Schutzfilm etwa durchs Schwitzen verloren geht.

Folgen Sie der ABC-Regel

Experten empfehlen das Sonnen-ABC. Es steht für Ausweichen, Bekleiden, Cremen - und zwar genau in dieser Reihenfolge. Generell sollte man die Mittagssonne zwischen elf und fünfzehn Uhr möglichst meiden, da hier die Sonneneinstrahlung am stärksten ist. Wer weiß, dass er viel Zeit draußen verbringen wird, sollte rechtzeitig zu einem geeigneten Sonnenschutz greifen.

Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut

Zudem sollten Sie beachten, dass jeder Sonnenbrand ein Zeichen dafür ist, dass die Haut bereits geschädigt wurde. Auch wenn nur eine oberflächliche Rötung zu sehen ist, schadet diese der Funktion der Hautzellen und kann zu Veränderungen im Erbgut führen. Bis zu einem gewissen Maß kann unser Körper den Schaden noch selbst reparieren. Doch kommt dies häufiger vor, können sich die betroffenen Zellen zu "Keimzellen" für die Entstehung von Tumoren entwickeln.

Die Krebshilfe rät davon ab, sich auf der Sonnenbank vorzubräunen. Deren Strahlung sei so hoch wie die der Sonne mittags am Äquator. Das schade der Haut und steigere das Krebsrisiko.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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