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Bluthochdruck erkennen ohne Messgerät – geht das?


Bluthochdruck erkennen ohne Messgerät – geht das?

Von Astrid Clasen

Aktualisiert am 05.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Blutdruckmessung
Bei jedem Herz-Kreislauf-Check kommt ein Blutdruckmessgerät zum Einsatz. (Quelle: Marc Wiegelmann/Getty Images)
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Die Blutdruckmessung gehört zu jedem Check-up dazu, um Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen. Ohne Messgerät wäre die Diagnose wohl kaum möglich. Oder doch?

Erhöhte Blutdruckwerte sind auf Dauer immer ein Gesundheitsrisiko. Denn Bluthochdruck (Fachbegriff: Hypertonie) schädigt langfristig Herz, Nieren, Augen und Gehirn. Zu den möglichen Folgen zählen Herzschwäche, Herzinfarkte, Schlaganfälle sowie Nierenversagen – und wahrscheinlich auch Demenz.

Dabei gilt: Je stärker und je länger der Blutdruck erhöht ist, desto größer ist das Risiko für Folgeerkrankungen. Daher ist es ratsam, die Blutdruckwerte im Blick zu behalten und schon bei leichtem Bluthochdruck gegenzusteuern: So lassen sich negative Auswirkungen auf Gefäße und Organe vermeiden.

Mehr erfahren

Warum Sie Bluthochdruck unbedingt senken sollten und wie das funktioniert, können Sie hier genauer nachlesen.

Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt

Die Chancen, dass dies gelingt, sind hoch. Denn Bluthochdruck ist einfach zu erkennen und meist gut behandelbar. Ohne Messgerät kommen Ärztinnen und Ärzte dabei allerdings nicht aus: Mehrfache Messungen oder auch eine Langzeitmessung, sind die einzige Möglichkeit, eine Hypertonie zuverlässig zu diagnostizieren und zu kontrollieren, ob die eingesetzte Therapie wirkt.

Eindeutige Symptome, an denen sich Bluthochdruck erkennen ließe, gibt es nämlich nicht. Auch von den Betroffenen selbst bleibt ein zu hoher Blutdruck normalerweise lange unbemerkt. Manche verspüren nicht einmal das geringste Unwohlsein, da sich ihr Körper an den dauerhaft erhöhten Druck in den Blutgefäßen gewöhnt hat.

Nur wenn der Blutdruck plötzlich stark ansteigt, treten manchmal Symptome wie etwa Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen oder Nasenbluten auf. Hinter solchen Beschwerden eindeutig Bluthochdruck zu erkennen, ist aber ohne spezielle Untersuchungen unmöglich. Ein Messgerät zur Bestimmung der Blutdruckwerte ist also auch hier unverzichtbar.

Blutdruckmessungen auch ohne Bluthochdruck empfohlen

Fachleute empfehlen, den Blutdruck konsequent regelmäßig zu messen. Das gilt auch für Menschen ohne Bluthochdruck: Wer optimale Blutdruckwerte hat, sollte den Blutdruck mindestens alle fünf Jahre kontrollieren (lassen), Erwachsene mit normalen Werten mindestens alle drei Jahre und solche mit leicht erhöhten Werten, die gerade noch als normal gelten (sogenannte hochnormale Werte), mindestens einmal jährlich.

Für Menschen mit bereits nachgewiesenem Bluthochdruck ist es sogar ratsam, den Blutdruck täglich zu überprüfen. Am besten eignet sich dazu die regelmäßige Selbstmessung zu Hause – möglichst immer zur gleichen Tageszeit.

Aber aufgepasst: Ob ein Blutdruckmessgerät dazu taugt, Bluthochdruck zu erkennen, lässt sich ohne Qualitätsprüfung nicht sagen. Wer ein Messgerät kaufen möchte, kann sich jedoch am Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga orientieren. Dieses Siegel tragen nur solche Geräte, deren Messgenauigkeit sich in Tests als zuverlässig erwiesen hat.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Herold, G. (Hrsg.): "Innere Medizin 2023". Eigenverlag, Köln 2022
  • "Untersuchungen und Diagnose bei Bluthochdruck". Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 25.10.2020)
  • "Patientenleitfaden Bluthochdruck" (PDF). Online-Informationen der Deutschen Hochdruckliga e. V.: www.hochdruckliga.de (Stand: 2019)
  • "Bluthochdruck (Hypertonie)". Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 8.5.2019)
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