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Schlafapnoe kann Schlaganfall verursachen


Schlafapnoe kann Schlaganfall verursachen

akh

16.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
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FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Schlafapnoe hat dramatische Folgen für die Gesundheit.Vergrâßern des Bildes
Schlafapnoe hat dramatische Folgen fΓΌr die Gesundheit. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schlaganfall ist in Deutschland die dritthΓ€ufigste Todesursache. Dabei kann man durch eine gesunde ErnΓ€hrung oder Nikotinverzicht sein Schlaganfallrisiko verringern. Manche Risikofaktoren werden von den Patienten und Γ„rzten allerdings unterschΓ€tzt. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe warnt: Schlafapnoe verdoppelt das Schlaganfall-Risiko und ist genauso gefΓ€hrlich wie Bluthochdruck.

Schlafapnoe so schlimm wie Bluthochdruck

Neuere Studien aus Schweden und den USA zeigen, dass Schlafpanoe-Patienten ein zwei- bis dreifach erhΓΆhtes Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden. Schlafmediziner sind daher der Meinung, dass die nΓ€chtlichen Atemaussetzer in Bezug auf Schlaganfall einen Γ€hnlichen Stellenwert wie Bluthochdruck oder Vorhofflimmern haben. Mindestens ein bis zwei Prozent der BevΓΆlkerung leiden unter Schlafapnoe. Eine italienische Studie zeigte bereits kΓΌrzlich, dass sich das Schlafverhalten erheblich auf das Risiko fΓΌr Herz-Kreislauferkrankungen auswirkt.

SchlafstΓΆrung nicht auf die leichte Schulter nehmen

Nicht nur bei schweren Apnoen, auch bei leichten oder mittelschweren AusprÀgungen kann es zu einem Hirnschlag kommen. Eine Schlafapnoe Àußert sich zunÀchst durch Müdigkeit und Konzentrationsverlust. Betroffene wachen auch hÀufig mit Kopfschmerzen auf und neigen zu Sekundenschlaf. Patienten, die unter dieser Schlafstârung leiden, sollten darauf achten, ob sie selbst durch ihr eigenes Schnarchen aufwachen oder das Bett morgens zerwühlt ist. Wenn Ihnen bei Ihrem Partner ein unregelmÀßiger Atemrhythmus oder schnappende SchnarchgerÀusche auf, sollten Sie Ihn darauf hinweisen und einen Arzt aufsuchen.

So wird Schlafapnoe behandelt

Bei Verdacht auf Schlafapnoe weist der Arzt Betroffene in ein Schlaflabor ein, um die nÀchtlichen Atemaussetzer zu analysieren und eine passende Therapie zu empfehlen. Meistens wird ein AtemtherapiegerÀt verordnet, das durch Überdruck verhindert, dass sich die Atemwege schließen. Falls Anomalien in der Nasenhâhle die Ursache sind, ist unter UmstÀnden eine Operation nâtig. In leichteren FÀllen kânnen auch Medikamente oder Bissschienen helfen. Betroffene kânnen auch selbst einer Schlafapnoe vorbeugen. Mâgliche Maßnahmen sind zum Beispiel mit hâher gelagertem Oberkârper zu schlafen, das Gewicht zu reduzieren, abends keinen Alkohol zu trinken und nicht zu rauchen sowie Stress im Alltag mâglichst reduzieren.

Schlaganfall kann auch Apnoe verurusachen

Professor Jean Haan, Neurologe und Schlafmediziner, stellte außerdem bei Untersuchungen in seinem zertifizierten Schlaflabor fest, dass ein Schlaganfall die Schlafapnoe bei Betroffenen sogar verschlechtert oder zu einer solchen führen kann. Deshalb spricht er sich dafür aus, bei Patienten mit schweren SchlaganfÀllen eine Schlafapnoe abklÀren zu lassen. "Der Risikofaktor ist zu bedeutend, als dass man ihn vernachlÀssigen dürfte", unterstreicht der Experte seine Forderung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine Γ€rztliche Beratung und dΓΌrfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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