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Vergrößertes Herz: Ursachen und Symptome der Herzerkrankung


Vergrößertes Herz: Das steckt hinter der Herzerkrankung

t-online, akl

Aktualisiert am 03.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Kardiologe erklärt die Anatomie des Herzens: Ein vergrößertes Herz kann sich durch koronare Herzkrankheiten, aber auch durch Bluthochdruck entwickeln.Vergrößern des BildesEin Kardiologe erklärt die Anatomie des Herzens: Ein vergrößertes Herz kann sich durch koronare Herzkrankheiten, aber auch durch Bluthochdruck entwickeln. (Quelle: Steve Debenport/getty-images-bilder)
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Infolge einer krankhaften Erweiterung des gesamten Herzens nimmt die Pumpleistung stark ab. Wichtige Organe wie Gehirn, Nieren oder Muskeln werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Erfahren Sie, wann es zum Anwachsen des Herzmuskels kommen kann und wie

Normalerweise wiegt das Herz eines gesunden Menschen etwa 300 Gramm. Doch Überlastungen und bestimmte Erkrankungen lassen das Herz krankhaft anwachsen, sodass es wesentlich mehr Kraft aufwenden muss, um das Blut in den Körper zu pumpen.

Wiegt das Herz irgendwann mehr als 500 Gramm, schaffen es die Herzkranzarterien nicht mehr, dieses mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Die Leistungsfähigkeit des Herzens nimmt ab – es verdickt und vergrößert sich.

Definition: Von einem vergrößerten Herzen spricht man, wenn der Herzmuskel krankhaft erweitert ist (Kardiomegalie).

Zu großes Herz: Mögliche Ursachen

Die eines zu großen Herzens zugrunde liegenden Ursachen sind meist:

  • Herzklappenerkrankungen
  • Herzmuskelschwäche
  • Bluthochdruck
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • chronische Anämie (Blutarmut)
  • Nährstoffmangel
  • übermäßige körperliche Belastung (Sportlerherz)

Warum ist ein vergrößertes Sportlerherz nicht gefährlich? Auch bei Sportlern ist eine Vergrößerung des Herzens zu beobachten, denn das Herz passt sich auch an die sportlichen Belastungen an. Doch das ist nicht gefährlich. Bei einem Sportlerherz vergrößert sich zwar das Herz, aber parallel steigt auch seine Leistungsfähigkeit an. Bei einer krankhaften Herzmuskelverdickung dagegen wird nur das Herz größer – die Leistung des Herzens nimmt ab. Zudem wiegt das Herz auch bei Ausdauersportlern nicht mehr als 500 Gramm.

Symptome einer Kardiomegalie ernst nehmen

Bei manchen Menschen führt ein vergrößertes Herz zu Symptomen, wie:

  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel
  • Herzrhythmusstörungen
  • Wasseransammlungen in den Beinen
  • Husten
  • Schmerzen in der Brust
  • vermehrtes nächtliches Wasserlassen
  • starke Gewichtsabnahme

Diagnose per Ultraschall oder EKG

Ist das Herz vergrößert, drohen Herzerkrankungen wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt oder eine chronische Herzschwäche. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung leiden in Deutschland knapp zwei Millionen Menschen unter einer Herzschwäche – 50.000 sterben jedes Jahr daran.

Es ist daher wichtig, bei den ersten Anzeichen und Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung oder einer Elektrokardiografie (EKG) feststellen, ob wirklich eine Herzmuskelverdickung vorliegt. Verspürt der Betroffene keine Symptome, wird das große Herz häufig durch Zufall auf einem Röntgenbild erkannt.

Behandlung der Herzerkrankung

Die Behandlung eines vergrößerten Herzens richtet sich nach der Grunderkrankung. Zu den Methoden gehören Ernährungsumstellung, Sport, Medikamente, medizinische Eingriffe (Herzschrittmacher) und Operationen (zum Beispiel korrigierende Herzklappenoperation, Bypass-Operation).

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Deutsche Herzstiftung
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