Wer unter Lumboischialgie leidet, der verspürt Schmerzen im Rücken und im Bein. Am besten hilft hier Wärme, zum Beispiel bei einem heißen Bad oder einem Besuch in der Sauna. Mehr zu Therapiemöglichkeiten lesen Sie hier.
Was ist eine Lumboischialgie?
Die Bezeichnung Lumboischialgie trägt einen Hinweis auf den „Übeltäter" in sich, der für die Schmerzen verantwortlich ist: Es handelt sich um den Ischiasnerv, der durch den Rücken verläuft und am Gesäß aus dem Wirbelkanal austritt. Der Ischias ist der größte und längste Nerv im menschlichen Körper und reicht bis zu den Füßen hinunter.
Die Lumboischialgie (auch bekannt als Wurzelreizsyndrom) bezeichnet daher Rückenschmerzen, die auf einer Nervenwurzelreizung beruhen und über den Ischiasnerven ins Bein ausstrahlen.
Symptome des Wurzelreizsyndroms
Bei der Lumboischialgie sind vor allem der untere Rücken und ein Bein oder beide Beine von den stechenden Schmerzen betroffen. Mit der Zeit wird es für die Betroffenen schwierig, überhaupt noch eine schmerzfreie Position zu finden. Die Lumboischialgie führt nämlich sowohl im Sitzen und im Liegen als auch im Stehen und beim Gehen zu Beschwerden.
Auch ein Kribbeln bis in die Zehen gehört zu den häufig auftretenden Begleiterscheinungen. Manchmal können auch noch die Funktion des Darms und der Blase beeinträchtigt werden. Spätestens dann braucht der Patient dringend einen kompetenten Arzt, der ihm hilft. Auch ein Bandscheibenvorfall kann Auslöser für eine Lumboischialgie sein.
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Lumboischialgie: Behandlung und Therapiemethoden
Die besten Ergebnisse bei der Behandlung von Lumboischialgie lassen sich mit Wärme erzielen. Sie hilft der Muskulatur, sich zu entspannen. Bäder und Saunagänge wirken ebenso segensreich wie warme Packungen und Massagen. Medikamente, die die Schmerzen im Rücken vermindern, können die Therapie begleiten. In extremen Fällen ist auch eine Operation möglich. Sie sollte jedoch erst erwogen werden, wenn die konservativen Behandlungsmethoden nicht anschlagen.