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Erhöhte Leberwerte: 5 Ursachen für erhöhte Leberwerte


Nicht nur Alkohol
Erhöhte Leberwerte: mögliche Ursachen

rk (CF)

04.08.2016Lesedauer: 2 Min.
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Zu viel Essen, zu fettiges Essen oder blähende Lebensmittel wie Kohl oder Hülsenfrüchte können zu Völlegefühl und anderen Verdauungsbeschwerden führen. Das ist in der Regel harmlos und vergeht nach wenigen Stunden. Die Lösung: Führen Sie Ein Ernährungstagebuch. Das gibt Ihnen Klarheit darüber, welche Lebensmittel zu dem Völlegefühl führen.Vergrößern des Bildes
Zu fettiges Essen und erhöhter Alkoholkonsum sind Ursachen für erhöhte Leberwerte. (Quelle: Peter Widmann/imago-images-bilder)

Erhöhte Leberwerte werden häufig bei Routineuntersuchungen festgestellt. Die Ursachen und Risikofaktoren für das Ungleichgewicht können vielfältig sein. Alkohol ist dabei nur einer davon.

1. Risikofaktoren: Übermäßiger Alkoholkonsum

Auch wenn viele Faktoren erhöhte Leberwerte nach sich ziehen können, gehört übermäßiger Alkoholkonsum immer noch zu den häufigsten Ursachen. Bemerkbar macht sich das meist durch einen erhöhten Gamma-GT-Wert. Dieses Enzym ist einer der Marker, die auf eine Lebererkrankung hinweisen. Kann die Leber den ihr zugeführten Alkohol nicht mehr abbauen, steigt der Wert des Enzyms in die Höhe. Bei langjährigem, starken Alkoholkonsum kann sich eine Leberzirrhose bilden.

2. Leberentzündung: Hepatitis als Auslöser

Erhöhte Leberwerte können auch ein Anzeichen für Hepatitis sein. Die Leberentzündung ist vielen auch als Gelbsucht bekannt. Doch nicht immer zeigt sich das namensgebende Symptom bei der Krankheit. Die Entzündung kann durch Viren, Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselstörungen ausgelöst werden.

Übergewicht und Alkoholmissbrauch gehören auch zu den Risikofaktoren. Die Ursachen bestimmen den weiteren Verlauf der Krankheit. Je nachdem ob Hepatitis A, B oder C vorliegt, unterscheidet sich der Krankheitsverlauf.

3. Fettleber: Fettablagerungen in der Leber

Die Fettleber tritt vor allem in Industrieländern auf. So wird die übermäßige Einlagerung von Fettgewebe in der Leber bezeichnet. Die Fettleber an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom einer anderen Erkrankung. Medikamenten- oder Alkoholmissbrauch sowie eine Fehlernährung sind Risikofaktoren und häufige Ursachen für die Bildung einer Fettleber.

Beschwerden machen sich erst spät durch ein Völlegefühl im rechten Oberbauch bemerkbar. Doch erhöhte Leberwerte können ein erstes Indiz sein, das durch eine Ultraschalluntersuchung bestätigt werden kann.

4. Medikamente können die Leber schädigen

Auch wenn Medikamente zur Behandlung von Krankheiten zum Einsatz kommen, können sie manchmal die Leber beeinflussen. So können verschiedene Antibiotika, Hormonpräparate, Schmerzmittel, Schilddrüsenmedikamente und Diabetesmittel aufgrund ihrer Wirkstoffzusammensetzung erhöhte Leberwerte verursachen. Als Folge dieser Risikofaktoren kann sich zudem eine Fettleber bilden.

5. Gallenerkrankungen haben Auswirkungen

Erkrankungen der Galle können auch zu den Ursachen für erhöhte Leberwerte gehören. Dabei handelt es sich um Gallensteine. Selbst nach der operativen Entfernung der Gallenblase können die Werte erhöht sein, da die Leber durch die Operation belastet wurde und sich auf diese Weise die Fettverdauung ändert.

Die Werte sollten sich aber nach acht bis zwölf Wochen einpendeln. Eine Verlegung der Gallengänge, die zum Gallenstau führt, kann ebenfalls Einfluss auf die Leberwerte haben. Hier macht sich bei den Werten das Enzym Gamma-GT bemerkbar.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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