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Mehr Menschen erkranken an Hautkrebs


Dramatischer Anstieg
Mehr Menschen erkranken an Hautkrebs

t-online, Larissa Koch

28.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Diagnose Hautkrebs wurde in den vergangenen Jahren häufiger gestellt.Vergrößern des BildesDie Diagnose Hautkrebs wurde in den vergangenen Jahren häufiger gestellt. (Quelle: ChesiireCat/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Innerhalb von fünf Jahren ist die Rate der Hautkrebspatienten um gut 17 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Betroffenen mussten stationär behandelt werden. Vor allem Männer bekamen die Diagnose.

Im Jahr 2015 mussten 17,1 Prozent mehr Menschen im Krankenhaus wegen Hautkrebs behandelt werden als fünf Jahre zuvor. Insgesamt mussten 100.400 Patienten operiert werden. Männer erhalten häufiger die Diagnose Hautkrebs: Die Rate betrug bei ihnen 57 Prozent und bei Frauen 43 Prozent. Mehr als drei Viertel der Betroffenen ist 65 Jahre oder älter. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind nur selten betroffen.

Beinahe ein Viertel der Erkrankten hatte ein bösartiges Melanom – das ist der sogenannte "schwarze" Hautkrebs. Drei Viertel der Patienten mussten wegen des sogenannten "hellen" Hautkrebses (Basalzellkarzinom und Stachelzellkarzinom) in einer Klinik behandelt werden.

Schwarzer Hautkrebs am Oberkörper, Hüfte und Beinen

Die männlichen Patienten hatten den „schwarzen“ Hautkrebs hauptsächlich am Oberkörper (4600 Fälle). Bei Frauen trat diese Krebsart vor allem an den Beinen sowie der Hüfte auf (3700 Fälle). "Hellen" Hautkrebs hatten Männer wie Frauen vor allem dort, wo besonders viel Sonne hinkommt – nämlich im Gesicht, auf der Kopfhaut, am Hals und an den Ohren.

Die betroffenen Stellen müssen großräumig herausgeschnitten werden. Häufig muss auch ein Stück gesunde Haut von einer anderen Körperregion transplantiert werden. Für den Eingriff bleiben Patienten durchschnittlich knapp fünf Tage im Krankenhaus.

Hauptrisiko für Hautkrebs ist Sonne

Die UV-Strahlung aus der Sonne ist Hauptrisikofaktor für die Entstehung aller Hautkrebsformen. Aber auch die Veranlagung spielt eine Rolle.

Auch wenn man keinen Sonnenbrand bekommt, ist das Risiko, dass es zu bösartigen Veränderungen auf der Haut kommt, durch Sonneneinstrahlung erhöht. Der Aufenthalt im Schatten schützt nicht sicher vor gefährlicher Strahlung und Sonnenbrand – auch dort gelangen UV-Stralen hin. Großzügig aufgetragene Sonnencremes oder Sprays (Cremes schützen besser) mit einem Lichtschutzfaktor 50+ sowie das Vermeiden von Sonnenbädern gelten als bester Schutz.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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