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Fast eine halbe Million Krebsneuerkrankungen in Deutschland


Immer mehr Erkrankungen
Krebs: Diese Tumorarten nehmen besonders stark zu

Von dpa, t-online
17.12.2019Lesedauer: 2 Min.
3-D-Animation einer Krebszelle: Krebs gehört in Deutschland und weltweit zu den Haupttodesursachen.Vergrößern des Bildes3-D-Animation einer Krebszelle: Krebs gehört in Deutschland und weltweit zu den Haupttodesursachen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Krebs gehört zu den Haupttodesursachen in Deutschland – und die Zahl der Erkrankten steigt jedes Jahr signifikant. Besonders zwei Tumorarten sind auf dem Vormarsch.

Etwa 492.000 Menschen erkrankten im Jahr 2016 in Deutschland an Krebs. Dies geht aus einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde. Die häufigsten bösartigen Tumoren betrafen:

  • die Brust (68.900 Neuerkrankungen),
  • die Prostata (58.800),
  • den Dickdarm (58.300) und
  • die Lunge (57.500).

Für 2020 prognostizieren die Experten eine Zunahme der Neuerkrankungen auf etwa 510.000 Fälle. "Erfreulicherweise beobachten wir für viele Krebsarten eher rückläufige Erkrankungsraten, aber trotzdem steigt die Gesamtzahl der Krebserkrankungen aufgrund der Alterung der Gesellschaft", erläuterte RKI-Präsident Lothar Wieler.

Dünndarmkrebs und Analkrebs häufiger verbreitet

In den mittlerweile 12. Bericht "Krebs in Deutschland" flossen Daten von Krebsregistern aller Bundesländer ein. Die Zahlen beruhen auf Schätzungen, da die einzelnen Register zu einem unterschiedlichen Grad vollzählig sind, wie es vom RKI hieß.

Einen Anstieg von Neuerkrankungen und Sterbefällen registrierten die Fachleute für Dünndarmkrebs und Analkrebs. Beide Tumorarten sind selten. Die Zahlen zum zumeist nicht lebensbedrohlichen hellen Hautkrebs sind in der Gesamtzahl der Krebsneuerkrankungen nicht enthalten, aber in einem eigenen Kapitel dokumentiert. Demnach wurde bei etwa 230.000 Menschen 2016 eine nicht-melanotische Hautkrebsform diagnostiziert, etwa 1.000 Menschen starben daran.

Krebs gehört in Deutschland und weltweit zu den Haupttodesursachen. Das Krebsregister soll unter anderem dazu beitragen, steigende Erkrankungsraten für einzelne Krebsarten sichtbar zu machen sowie die Wirkung von Früherkennungsprogrammen und von Präventionsmaßnahmen zu überprüfen.

"Krebs in Deutschland" wird alle zwei Jahre veröffentlicht. Alle fünf Jahre, zum nächsten Mal 2021, veröffentlicht das RKI einen umfassenden Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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