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Muskelfaserriss – diese Symptome sind typisch


So fühlt er sich an
Muskelfaserriss – diese Symptome sind typisch

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 22.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ein Sportler sitzt auf dem Boden und hält sich die Wade.Vergrößern des Bildes
Wer einen Muskelfaserriss erleidet, bekommt das meist durch deutliche Symptome zu spüren. (Quelle: Ivanko_Brnjakovic/Getty Images)

Ein Muskelfaserriss bleibt normalerweise nicht unbemerkt. Wie genau fühlt er sich an? Welche Symptome auftreten können und was dann zu tun ist.

Oft passiert es im Sport: Durch eine jähe ungünstige Bewegung wird ein Muskel überdehnt und kann den Zugkräften nicht mehr standhalten. Zahlreiche seiner Fasern reißen – mit unangenehmen Folgen.

Wie fühlt sich ein Muskelfaserriss an?

In der Regel äußert sich ein Muskelfaserriss durch deutlich fühl- und sichtbare Symptome im betroffenen Körperteil, nämlich durch:

  • plötzliche Schmerzen bei Anspannung des Muskels
  • Schmerzen, wenn der Muskel gedehnt oder Druck von außen ausgesetzt wird (etwa beim Betasten)
  • eine tastbare Delle im Bereich des Risses
  • einen Bluterguss
  • ein Spannungsgefühl

Die Symptome sind meist so heftig, dass die oder der Verletzte das Training beenden muss. Das ist auch gut so: Nach einem Muskelfaserriss braucht der Muskel dringend Schonung, um die gerissenen Fasern reparieren zu können. Wer den Schmerzen zum Trotz versucht, den Muskel zu belasten, riskiert eine Verschlimmerung der Verletzung und eine verzögerte Heilung.

Gut zu wissen: Anfällig für einen Muskelfaserriss sind unter anderem der Oberschenkel- und der Wadenmuskel, welche in gängigen Sportarten wie Fußball oder auch Tennis am stärksten belastet werden.

Symptome eines Muskelfaserrisses – was tun?

Bei Symptomen eines Muskelfaserrisses sollte die oder der Betroffene den verletzten Körperteil

  • ruhigstellen und hochlagern,
  • kühlen und
  • mit einem elastischen Verband umwickeln.

Nach diesen Sofortmaßnahmen steht ein Anruf in einer orthopädischen Praxis an. Die Ärztin oder der Arzt kann sich ein genaues Bild von der Verletzung machen und feststellen, ob hinter den Symptomen tatsächlich ein Muskelfaserriss steckt.

Wenn ja, besteht die Behandlung in der Regel vor allem darin, erneut einen Kompressionsverband anzulegen und den Muskel vorübergehend zu schonen. Wenn der Bluterguss so stark ausgeprägt ist, dass er möglicherweise die Heilung stört, kann die Ärztin oder der Arzt zudem eine sogenannte Punktion durchführen, also das Blut mit einer Nadel ableiten.

Bei einer geeigneten Behandlung dauert es für gewöhnlich einige Tage, bis die Symptome merklich nachlassen. Die vollständige Heilung eines Muskelfaserrisses nimmt jedoch mehrere Wochen in Anspruch. Wie viele, hängt in erster Linie vom Ausmaß des Risses ab.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 21.4.2023)
  • "Muskelfaserriss". Online-Informationen des Pschyrembels: pschyrembel.de (Stand: April 2017)
  • Niethard, F., Pfeil, J., Biberthaler, P.: "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie". Thieme, Stuttgart 2017
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