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Quitten: Krankheiten des Obstbaums bekämpfen


Gartenarbeit
Quitten: Krankheiten des Obstbaums bekämpfen

sd (CF)

24.09.2012Lesedauer: 2 Min.
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Obwohl Quitten allgemein als robust gelten, gibt es verschiedene Quittenbaum-Krankheiten, die Sie rechtzeitig bekämpfen sollten. Wie Sie dabei vorgehen können, damit Ihr Bäumchen lange unbeschwert wächst und Früchte trägt, erfahren Sie hier.

Tipps zum Bekämpfen von Quittenrost

Eine der unangenehmen Quitten-Krankheiten ist der sogenannte Quittenrost beziehungsweise die Blattbräune. Dahinter verbirgt sich ein Pilzbefall, den Sie an vielen kleinen, rostbraunen bis schwarzen Punkten auf den Blättern der Pflanze erkennen können. Die Krankheit entsteht und verbreitet sich besonders schnell bei feuchtem Wetter. Hat sich der Pilz festgesetzt, wird der Baum geschwächt und kann auch befallene Früchte tragen. Erkennen Sie die Quittenbaum-Krankheit an Ihrer Pflanze, sollten Sie umgehend und regelmäßig das Falllaub entfernen. Auf diesem sitzen nämlich die Sporen des Pilzes, können überwintern und sich dann im Frühling wieder auf der Quitte oder anderen Bäumen ausbreiten. Tipp: Auch die Düngung mit Stickstoff sollten Sie vermeiden, wenn der Baum von der Krankheit befallen ist.

Ursachen für Fleischbräune

Eine weitere Quittenbaum-Krankheit ist die Fleischbräune. Sie lässt sich nur schwer bekämpfen, weil sie von außen zunächst nicht sichtbar ist. Meist können Sie sie erst erkennen, wenn Sie geerntete Früchte einige Zeit gelagert haben. Diese weisen beim Aufschneiden ein bräunlich verfärbtes Fruchtfleisch auf. Die Fleischbräune ist eine Stoffwechselkrankheit, die der sogenannten Stippigkeit des Apfels gleichkommt, und durch stark schwankende Witterungsverhältnisse oder eine zu späte Ernte auftreten kann. Tipps zum direkten Bekämpfen der Krankheit haben Experten bisher leider noch nicht. Vorbeugend sollten Sie aber regelmäßig die Früchte Ihres Quittenbaums untersuchen und möglichst bald nach der Reife ernten. Verwerten können Sie sie trotz der braunen Stellen. Tritt die Bräune auf, kann auch der Stickstoffgehalt des Bodens zu hoch oder die Kalkversorgung zu niedrig sein.

Weitere Quittenbaum-Krankheiten

Befallen werden kann die Quitte auch von dem gefürchteten Feuerbrand, einer bakteriellen Krankheit, die auch andere Obstsorten heimsucht. Die Triebe und Stiele von abgestorbenen Blüten und Blättern nehmen bei dieser Quittenbaum-Krankheit eine braune bis schwarze Färbung an, woher auch die Bezeichnung Feuerbrand rührt. Pflanzenschutzmittel sind gegen die Erkrankung nicht zugelassen beziehungsweise nicht wirkungsvoll. Effektiv bekämpfen können Hobbygärtner den Befall nur durch Schnitt- und Rodemaßnahmen, berichtet die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Entdecken Sie die Symptome des Feuerbrands, sollten Sie umgehend den Pflanzenschutzdienst informieren, denn die Krankheit ist meldepflichtig.

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