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Seltene Bienenart in Australien entdeckt – Seit 100 Jahren verschwunden


Seit 100 Jahren verschwunden
Forscher entdeckt seltene Bienenart in Australien

Von dpa
Aktualisiert am 01.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Seltene Bienenart: Es wurden drei Populationen der Pharohylaeus lactiferus entdeckt.Vergrößern des BildesSeltene Bienenart: Es wurden drei Populationen der Pharohylaeus lactiferus entdeckt. (Quelle: James Dorey Photography/Flinders University/dpa-bilder)
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Seit Jahren sorgen sich Wissenschaftler um aussterbende Bienenpopulationen – denn die Insekten sind unverzichtbar für ein funktionierendes Ökosystem. Ein Lichtblick gab es nun in Australien.

Eine seit fast 100 Jahren verschollene Bienenart ist erstmals wieder an der australischen Ostküste gesichtet worden. Der Forscher James Dorey von der Flinders University in Adelaide habe in den Bundesstaaten New South Wales und Queensland die bevorzugten Futterpflanzen der nur in Australien heimischen Bienenart Pharohylaeus lactiferus abgesucht und Proben genommen.

Dabei habe er drei Populationen der seltenen Biene entdeckt, heißt es in einer im "Journal of Hymenoptera Research" veröffentlichten Studie. Zuletzt war das Insekt 1923 in Queensland dokumentiert worden.

Damals waren drei männliche Exemplare im Hochland der Atherton Tablelands westlich von Cairns gefunden worden. Zuletzt hätten Insektenexperten die Möglichkeit ins Spiel gebracht, dass die Bienenart komplett ausgestorben sein könnte, so Dorey.

Australische Bienenart soll geschützt werden

P. lactiferus sei mit neun bis elf Millimetern Länge relativ groß und robust. Der Körper sei schwarz mit markanten weißen Gesichts- und Körpermarkierungen. Möglicherweise sei die Art deshalb so selten, weil ihr Lebensraum stark fragmentiert und sie wahrscheinlich auf wenige Wirtspflanzen spezialisiert sei.

"Wenn wir diese wundervollen australischen Arten verstehen und schützen wollen, müssen wir das Biomonitoring und die Schutzbemühungen unbedingt ausbauen", sagt Dorey laut Mitteilung der Flinders University.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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