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Amaryllis wieder zum Blühen bringen: So geht's


Blüten im nächsten Jahr
So bringen Sie Ihre Amaryllis wieder zum Blühen

t-online, Thomas Geißler

09.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Zum Blühen brauch die Amaryllis einen hellen Platz.Vergrößern des BildesAmaryllis-Blüten: Während der Blüte bevorzugt die Pflanze einen hellen Platz. (Quelle: Amelia Martin/imago-images-bilder)
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Bei falscher Pflege welken die Blütenblätter Ihrer Amaryllis binnen weniger Tage. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Blume erneut erblühen lassen.

Amaryllis stammen aus den subtropischen Klimazonen Südamerikas und blühen in Weiß, Gelb oder klassischem Rot. Aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen unterteilt sich das Wachstum der Pflanzen in drei Phasen:

  • Herbst: Ruhephase
  • Winter: Blühphase
  • Frühling und Sommer: Wachstumsphase

Die richtige Pflege sollten Sie daher auf die jeweilige Phase abstimmen.

Tipps zur Pflege

Amaryllis aus dem Baumarkt oder der Gärtnerei werden in nährstoffreichem Substrat herangezogen, damit sie rasch aufblühen. In seiner südamerikanischen Heimat wächst der Ritterstern auf gut durchlässigen, leicht sandigen Böden. Daher sollten Sie die Blumenzwiebel in ein Gemisch aus zwei Drittel Blumenerde, einem Drittel Sand und einem Drittel Tongranulat umtopfen.

Pflege in der Blühphase:

Hat Ihre Amaryllis eine Knospe gebildet oder sind die Blüten bereits geöffnet, stellen Sie die Pflanze an einen hellen Ort, möglichst auf einer Fensterbank. Jedoch sollte pralle Sonneneinstrahlung an der Südseite vermieden werden. Eine konstante Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad ist ideal. Halten Sie die Erde stets leicht feucht. Schneiden Sie die verwelkten Blüten vom Hauptstängel ab.

Pflege in der Wachstumsphase:

Nachdem Blüten und Stiel verwelkt sind, beginnt im Frühjahr die Wachstumsphase der Amaryllis. In dieser Zeit düngen Sie die Pflanze alle zwei bis drei Wochen mit einem Flüssigdünger. Bei steigenden Temperaturen ist der Wasserbedarf höher. Gießen Sie aber nur so viel, wie die Erde aufnimmt. Lassen Sie keinesfalls Staunässe entstehen, da sonst die Zwiebel leicht fault.

Im Sommer, wenn kein Frost droht, stellen Sie die Amaryllis an einen halbschattigen Platz nach draußen. Die Pflanze verträgt zwar direktes Sonnenlicht, jedoch sollten Sie die pralle Mittagssonne meiden. Schützen Sie die neu ausgetriebenen Blätter vor Starkregen und Hagel. Vor dem ersten Frost im Herbst kommt die Amaryllis wieder ins Haus.

Pflege in der Ruhephase:

Nun sammelt die Pflanze Kraft für die anstehende Blüte im Winter. Stellen Sie die Amaryllis an einen abgedunkelten Ort, beispielsweise im Keller. Temperaturen zwischen 10 und 16 Grad sind ideal. Gießen Sie die Amaryllis während der Ruhephase nicht und lassen Sie sie mindestens zwei bis drei Monate an der ausgewählten Stelle stehen. Topfen Sie die Pflanze nach Ende der Ruhezeit um und stellen Sie sie für die Blühphase an einen warmen Platz.

Jetzt ist Ihre Amaryllis bestens vorbereitet, um erneut aufzublühen.

Amaryllis auch als Ritterstern bekannt

Übrigens: Mit der echten afrikanischen Amaryllis hat unsere Zimmerpflanze nichts gemeinsam. Es handelt sich um zwei eigenständige Pflanzengattungen. Die doppelte Benennung beider Arten geht auf den Botaniker Carl von Linné zurück und ist heute nur umgangssprachlich in Gebrauch. Diese Zwiebelgewächse der Gattung "Hippeastrum" sind auch als Ritterstern bekannt.

Verwendete Quellen
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