Können Sie sich vorstellen, auf einem Bürgersteig zu gehen, der für zwei Arten von Bürgern konzipiert wurde: Smartphone-Nutzer und Nicht-Smartphone-Nutzer? Was in Europa kaum realisierbar klingt, ist bei unseren asiatischen Freunden scheinbar schon ganz üblich. Wie ein virales Bild aus dem Netz zeigt, ist dort der erste "mobile phone sidewalk", also Smartphone-Bürgersteig, bereits eröffnet. Dort können Handy-affine Chinesen ab sofort unbehelligt ihre regelmäßige Dosis Informationsfluss konsumieren, während nebenan die Augen auf die Umgebung gerichtet werden.
Let's see how this works: http://t.co/l1n3657Ktm pic.twitter.com/r5KTwXgR9f
— Chris Buckley 储百亮 (@ChuBailiang) 13. September 2014
Der bemerkenswerte Pilotversuch findet in der chinesischen Stadt Chongqing statt, ist aber offenbar nicht der erste seiner Art: Bereits im Juli versuchte "National Geographic" einen ähnlichen Trick in Washington, D.C.. Dort wurde ebenfalls eine Hälfte eines Fußgängerweges mit einem Smartphone-Verbot belegt, die andere "auf eigene Gefahr" für Handynutzer freigegeben. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Menschen, die tatsächlich dauerhaft auf ihr Smartphone starrten, bemerkten die Beschilderung nicht einmal und gingen unbeirrt weiter. Typisch...
A much-needed idea comes to Chongqing. (Though most people seem to walk in the traffic.) http://t.co/mEWQWmI2Lc pic.twitter.com/elhS56fxmi
— Chris Buckley 储百亮 (@ChuBailiang) 13. September 2014