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Weihnachtsmärkte 2021 in Deutschland: Hier öffnen heute schon Weihnachtsmärkte


Glühwein und gebrannte Mandeln
Hier öffnen heute schon die ersten Weihnachtsmärkte

Von dpa, t-online, msc, cch, sms

Aktualisiert am 05.11.2021Lesedauer: 4 Min.
Dortmunder Weihnachtsstadt 2019: Im vergangenen Jahr gab es keinen Weihnachtsmarkt, jetzt soll es in Dortmund sogar schon früher losgehen als üblich.Vergrößern des BildesDortmunder Weihnachtsstadt 2019: Im vergangenen Jahr gab es keinen Weihnachtsmarkt, jetzt soll es in Dortmund sogar schon früher losgehen als üblich. (Quelle: Friedrich Stark/imago-images-bilder)
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Die Corona-Pandemie hatte im vergangenen Jahr Weihnachtsmärkte fast unmöglich gemacht. 2021 beginnen dafür in vielen Städten die beliebten Veranstaltungen bereits jetzt. Ein Überblick über die neuen Öffnungszeiten.

Die Weihnachtsmarktsaison steht bevor. In diesem Jahr geht es mancherorts besonders früh los und dauert in anderen Städten länger als in den Vorjahren. Dass die Buden länger stehen und Besucher schon Anfang November Punsch trinken und in Kunsthandwerk stöbern können, soll Schaustellern nach der langen Corona-Auszeit höhere Einnahmen ermöglichen.

Corona-Regeln oft noch unklar

Mancher Weihnachtsmarkt bleibt abends besonders lange offen, damit unter der Woche viele Menschen kommen können, außerhalb der Stoßzeiten am Wochenende. Welche Regeln zur zweiten Saison mit Corona gelten, ist noch nicht überall klar.

Achtung: Der Überblick erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wurde zuletzt am 5. November 2021 aktualisiert. Für tagesaktuelle Informationen zu Ihrem Weihnachtsmarkt vor Ort informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrem Veranstalter.

Winterzauber Berlin

In einigen Städten weihnachtet es diesmal länger: So startet der "Winterzauber Berlin" schon am 5. November. Nach dem Ausfall 2020 bekämen Besucher so schon früher Abwechslung und Vergnügen geboten, erklärte Veranstalterin Carmen Blume. Und die Aussteller hätten "zwei bis drei Wochen Vorsprung vor den anderen Weihnachtsmärkten".

Winterzauber Wandsbek

Auch der Wandsbeker Winterzauber beginnt bereits am 5. November und dauert sogar bis in den Januar hinein: Erst am 2. Januar ist hier in Hamburg Schluss. Etwas früher starten auch die Hamburger Weihnachtsmärkte "Hanseatische Weihnacht" (18. November), "Santa Pauli" (15. November) und der Weihnachtsmarkt an der Apostelkirche am 18. November.

In Hamburg hat der Senat entschieden, dass die Veranstalter selbst entscheiden dürfen, ob auf ihren Märkten die 2G- oder 3G-Regelung gilt.

Steeler Weihnachtsmarkt Essen

In Essen ist der Steeler Weihnachtsmarkt schon am 4. November gestartet. Neben Verkaufs-, Essens- und Glühweinständen steht dort auch eine große Bühne. Dort gibt es ein Kinderprogramm und Schlagerkonzerte. Der Weihnachtsmarkt hat bis zum 30. Dezember offen.

Weihnachtsmärkte in Offenbach und Darmstadt

Ausnahmsweise geht auch der Markt im hessischen Offenbach bereits früher los – am 15. November. Ein Grund sei, die Schausteller nach der langen Corona-Auszeit ohne Einnahmen zu unterstützen, teilte die Stadt mit. In Darmstadt geht es am gleichen Tag los,

Weihnachtsmarkt Gießen

In Gießen startet der Weihnachtsmarkt am 18. November. Mit dem vorgezogenen Start habe man zum einen den Gästen eine Freude machen wollen, erklärte Frank Hölscheidt, der Geschäftsführer der Gießen Marketing GmbH. "Außerdem kamen auch Nachfragen aus dem Handel und von Betreibern der Stände, die sich natürlich auch über den vorgezogenen Start des Weihnachtsmarktes und der Eisbahn freuen."

Lamberti-Markt Oldenburg

Auch der "Lamberti-Markt" in Oldenburg startet diesmal schon eine Woche früher, am 16. November.

Weihnachtsmarkt Hannover

In Hannover gibt es eine andere Erleichterung für die Schausteller und Händler: Der Rat hat die Gebühren halbiert. Der traditionelle Weihnachtsmarkt öffnet am 22. November um 16 Uhr. Danach hat er bis Weihnachten bis jeweils 22 Uhr geöffnet.

Christkindlmarkt München

Die Schausteller des Christkindlmarkts in der Münchner Innenstadt dürfen gut zwei Wochen länger stehen bleiben als normal, bis zum 9. Januar 2022.

Christkindlesmarkt Nürnberg

Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt dauert dagegen genauso lang und ist etwa so groß wie immer. Die Stadt will den Markt auf mehrere innenstädtische Plätze verteilen. Auch bei der traditionellen Eröffnung durch eine Christkinddarstellerin gibt es Abstriche – statt vom Balkon der Frauenkirche gibt es sie dieses Jahr nur per Fernsehübertragung.

Regeln für Weihnachtsmärkte in Bayern

In Bayern gibt es keine generelle 3G-Regelung auf Weihnachtsmärkten. Lediglich in der Gastronomie in abgegrenzten Innenbereichen muss sie eingehalten werden – sofern die lokale Inzidenz über 35 liegt, was derzeit (Stand 30. Oktober) fast überall der Fall ist. Die Veranstalter können allerdings strengere Regeln anlegen. Unter freiem Himmel gilt auf den bayerischen Märkten auch keine Maskenpflicht. Können Mindestabstände nicht eingehalten werden, wird ein medizinischer Mundschutz empfohlen.

Regeln für Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen

Auch in Nordrhein-Westfalen dauern die Weihnachtsmärkte wegen der Corona-Pandemie nicht länger. "In der Gänze bleibt es bei den traditionellen Laufzeiten", sagte Albert Ritter, Chef der Arbeitsgemeinschaft der Schaustellerverbände in NRW. Allerdings sei zum Teil die Fläche der Märkte vergrößert worden, wie etwa in Essen, wo es weniger Besucherstraßen und breitere Wege gibt.

In NRW gilt auf den Weihnachtsmärkten die 3G-Regel – das heißt, Besucher müssen nachweisen, dass sie gegen Corona geimpft sind, als genesen gelten oder einen negativen Corona-Test vorweisen. Das sei ausgeschildert und es werde Stichproben-Kontrollen geben, sagte Ritter.

Die frühesten Weihnachtsmärkte starten hier im Kölner Stadtgarten am 18. November oder auch im Hafen am 19. November. Auch die beliebte "Weihnachtsstadt" in Dortmund beginnt bereits am 18. November, ebenso wie der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf.

Regeln oft noch unklar

Was später im November und dann im Dezember vorgeschrieben ist, könnte sich allerdings noch ändern – wegen der Entwicklung der Pandemie oder weil Verordnungen auslaufen und neue getroffen werden müssen.


In Sachsen-Anhalt etwa liegt die neue Corona-Landesverordnung, die dann auch für die Weihnachtsmärkte gelten wird, noch nicht vor. In Magdeburg soll der Markt aber nach Angaben der Stadt an jedem Werktag mindestens bis 22.00 Uhr geöffnet sein, damit ein Besuch auch außerhalb des besucherstarken Wochenendes geplant werden kann. Los geht es hier am 22. November und wohl im Umfang und mit der Anordnung von 2019.

In Stuttgart öffnet der Markt ab der dritten Novemberwoche seine Pforten für die Besucher. Doch wie in vielen Kommunen ist derzeit noch unklar, welche Regeln für den Markt gelten werden, wie Jörg Klopfer vom Veranstalter in.Stuttgart sagte. Das Sozialministerium des Landes hatte Ende September die Rückkehr der Weihnachtsmärkte zugesagt und zugleich grundlegende Regeln festgelegt. Wie sie umgesetzt werden, überlässt das Land den Veranstaltern.

Befreiungsschlag für Schausteller

Für Mark Roschmann vom Schaustellerverband Südwest ist die Rückkehr der Weihnachtsmärkte trotz der Corona-Auflagen ein "Befreiungsschlag". Nach rund zwei Jahren Pause seien sie für die Händler ein Start in die neue Saison, sagte Roschmann. Ähnlich sieht es der Geschäftsführer des hessischen Landesverbandes für Markthandel und Schausteller: "Wir bewerten es aus wirtschaftlicher Sicht für unsere Mitglieder als elementar und überlebenswichtig. Zumal die staatlichen Corona-Überbrückungshilfen zum Ende des Jahres auslaufen", sagte Roger Simak.

Ihm zufolge könnte sich das Adventstreiben auch auf längere Sicht positiv auf die Branche auswirken: "Wir denken, dass, wenn die Weihnachtsmärkte gut funktionieren, wir auch für 2022 wieder mit mehr Hoffnung auf die Kirmessen und Volksfeste blicken können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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