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Bio-Wein: Was ihn von üblichem Wein unterscheidet


Vor- und Nachteile
Bio-Wein: Was ihn von üblichem Wein unterscheidet

ms (CF)

16.04.2012Lesedauer: 2 Min.
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Die synthetischen Mittel belasten Reben und BodenVergrößern des Bildes
Die synthetischen Mittel belasten Reben und Boden (Quelle: imago-images-bilder)

Gesund leben und etwas für die Umwelt tun: Von Produkten wie Bio-Wein versprechen sich Konsumenten viel. Doch wie unterscheidet sich eigentlich Bio-Wein von konventionell produziertem Wein? Und ist das Bioprodukt immer automatisch besser in Qualität und Geschmack?

Bio-Wein: Anbau ohne synthetischen Dünger

Bei konventionell betriebenem Weinbau werden Herbizide, Fungizide und Pestizide im Kampf gegen Schädlinge der empfindlichen Reben verwendet. Im ökologischen Anbau ist ihr Einsatz dagegen verboten, hier kommen weder synthetische Dünger noch chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel zum Einsatz.

Bio-Wein kann also in dieser Hinsicht als gesünder gelten. Allerdings enthält auch herkömmlich hergestellter Wein keine Rückstände dieser Stoffe. Dennoch belasten die synthetischen Mittel nicht nur die Reben, sondern auch den Boden, der in der Folge immer wieder aufbereitet werden muss.

Geschmack: Konventionell gegen Bio

Beim Geschmack hat Bio-Wein nicht automatisch einen Vorteil gegenüber konventionell produziertem Rebensaft. Laut Zeit.de haben Bio-Weine bei vielen Blindverkostungen großer Händler sogar das Nachsehen, haben öfter Fehltöne und erscheinen instabil.

Das bedeutet nicht, dass es nicht auch großartigen Bio-Wein gibt. Als Laie ist es eher fraglich, ob man einen Unterschied schmecken kann. In dem Fall sollte einfach der Umweltfaktor im Vordergrund stehen.

Vor- und Nachteile von Bio-Wein

Ein weiterer Nachteil ist, dass die Auswahl an Weinsorten der Bio-Variante geringer ist als bei konventionell angebautem Wein. Zudem ist Bio-Wein in der Regel teurer, da der ökologische Weinbau mit seinen Beschränkungen aufwendiger ist.

Für Allergiker, die etwa empfindlich auf Schwefel reagieren, ist Bio-Wein allerdings eine gute Wahl, da er – wenn überhaupt – nur wenig geschwefelt wird. Letztlich spielt auch immer die Einstellung des Konsumenten eine Rolle. Wer Bio-Wein für eine gute Sache hält, dem wird er möglicherweise auch besser schmecken als ein Wein, der herkömmlich unter Einsatz von Pestiziden angebaut wurde.

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