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Seeteufel: Hässlicher Anglerfisch aus der Tiefsee


Fischdelikatesse
Seeteufel: Hässlicher Anglerfisch aus der Tiefsee

tl (CF)

09.06.2015Lesedauer: 2 Min.
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Wegen seiner furchteinflößenden Erscheinung wird der Seeteufel auf Märkten meistens ohne Kopf angeboten.Vergrößern des Bildes
Wegen seiner furchteinflößenden Erscheinung wird der Seeteufel auf Märkten meistens ohne Kopf angeboten. (Quelle: robert fishman/imago-images-bilder)

Haben Sie schon einmal Seeteufel probiert? Der Anglerfisch, der manchmal auch Lotte genannt wird, erfreut den Gaumen mit feinem, weißem Fleisch. Lesen Sie hier, was Sie über das Tier und seine Zubereitung wissen sollten.

Seeteufel macht seinem Namen alle Ehre

Der Seeteufel, auch bekannt als Lotte, ist wahrlich keine Schönheit: Sein flacher Körper hat keine Schuppen, dafür weist die Haut Beulen auf. Der Kopf ist sehr flach und breit, das Maul ist mit großen und spitzen Zähnen versehen. Die winzigen Augen der Lotte zeigen nach oben, darüber liegen kleine Hörner. Der Fisch kann zwei Meter lang werden, meist erreicht er jedoch nur etwa einen Meter Körperlänge.

Seinen Lebensraum hat der Anglerfisch auf dem Meeresgrund der Weltmeere, beispielsweise im nördlichen und südlichen Atlantik, außerdem im Mittelmeer, im Schwarzen Meer, in der Ägäis und der Adria. Im Handel bekommt man sein Fleisch ganzjährig, sowohl frisch als auch tiefgefroren. Der Kopf ist eher selten erhältlich, er eignet sich jedoch sehr gut für die Zubereitung eines Fischfonds.

Warum heißt der Seeteufel auch Anglerfisch?

Den Namen Anglerfisch trägt der Seeteufel nicht etwa, weil er bei Anglern so beliebt ist, wie das Magazin "Eatsmarter" berichtet, sondern wegen eines Rückenflossenstrahls mit dem er seine Beute anlockt. In Tiefen von bis zu 1000 Metern macht er damit Jagd auf andere am Meeresboden lebende Fische, welche er, wenn sie in Reichweite sind, mit seinem riesigen Maul blitzschnell verschlingen kann.

Der Anglerfisch ist ein kulinarischer Hochgenuss

Die Lotte hat ein ausgesprochen feines Fleisch, der Geschmack ist eher dezent und angenehm. Weder Filets noch Koteletts weisen Gräten auf, und auch die Konsistenz erfreut Köche und Genießer: Das Fleisch ist fest und eignet sich deshalb für verschiedene Zubereitungsarten, wie Braten, Grillen oder Schmoren. Grundsätzlich sollten Sie es jedoch nicht zu lange garen, weil es sonst leicht trocken und zäh wird. Vor der Zubereitung steht jedoch immer das Filetieren des Seeteufels an, was mit ein bisschen Übung auch Hobbyköchen gelingt.

Kombinieren Sie Seeteufel beispielsweise mit Paprika, Tomaten oder Auberginen, als Beilage eignen sich Nudeln oder Kartoffeln. Verfeinern können Sie das Aroma mit Gewürzen wie Salz und Pfeffer, Thymian oder Rosmarin.

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