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Ofengemüse: Mit diesen Tipps wird es perfekt |Rezept


Knusprig und lecker
Mit diesen Tipps gelingt das perfekte Ofengemüse

Von dpa-tmn, t-online, loe, cch

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 3 Min.
Ofengemüse: Mit einigen Tipps wird es außen knusprig und innen weich.Vergrößern des BildesOfengemüse: Mit einigen Tipps wird es außen knusprig und innen weich. (Quelle: bhofack2/getty-images-bilder)

Die Vorzüge von Ofengemüse liegen auf der Hand: Das Gemüse wird schön weich und entwickelt angenehme Röstaromen. Aber wie viel Öl sollten Sie verwenden?

Ob Karotten, Rote Bete, Kartoffeln oder Kürbis – buntes Ofengemüse eignet sich als Beilage zu Fleisch, als Topping für Salate oder zum Dippen in Hummus, Joghurt oder Guacamole. Das perfekte Ofengemüse ist weder matschig noch butterweich. Es sollte am besten einen knusprigen Rand haben und einen angenehmen Biss. Das gelingt, wenn Sie einige Tipps beherzigen.

Gemüsesorten für den Ofen

Für den Ofen eignen sich grundsätzlich alle Gemüsesorten. Ob Sie lieber ein gemischtes Blech oder nur eine Sorte zubereiten, bleibt Ihnen überlassen. Auch wenn nicht jede Sorte richtig knusprig wird, bekommen sie doch alle durch das Garen im Ofen einen speziellen Geschmack.

Beliebte Sorten für den Ofen

  • Als Klassiker gelten Ofenkartoffeln in Scheibchen, Würfeln oder Hälften geteilt. Seit einiger Zeit sehr beliebt ist die faserige Süßkartoffel.
  • Zwiebeln entfalten im Ofen einen angenehm milden Geschmack und passen zu allen Gemüsesorten.
  • Cherrytomaten schmecken sehr gut aus dem Ofen. Ihre Süße lässt sich durch das Karamellisieren mit etwas Zucker noch wunderbar verstärken.
  • Wurzelgemüse wie Möhre, Steckrübe, Sellerie, Rote Bete, Pastinake oder Topinambur eignet sich gut.
  • Zucchini, Paprika und Kohlrabi werden ebenfalls häufig verwendet.

Besondere Sorten für den Ofen

  • Kürbis ist als Saisongemüse sehr beliebt und vielseitig.
  • Maiskolben eignen sich als Ganzes oder in Scheibchen geschnitten.
  • Rosenkohl schmeckt gekocht nicht jedem. Aber als Ofengemüse sollten Sie ihn testen.
  • Pilze, Aubergine und Brokkoli treffen nicht jeden Geschmack, aber eignen sich ebenfalls gut.
  • Kichererbsen schmecken im Ofen knusprig gegart und richtig gewürzt fast so gut wie Chips – und liefern dazu noch wichtige Nährstoffe.

Die richtige Menge Öl

Damit das Gemüse knusprig wird, sollte es nur mit Öl benetzt werden und nicht darin schwimmen. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin. Für ein Blech sind meist zwei Esslöffel Oliven- oder Rapsöl ausreichend. Dabei sollten die einzelnen Gemüsestücke nicht zu eng gelegt werden. Nur dann werden sie knusprig.

Tipp: Streichen Sie das Öl mit einem Pinsel auf das Gemüse. So verteilt es sich gleichmäßig und in einer dünnen Schicht.

Unterschiedliche Garzeiten beachten

Der Ofen sollte eine Temperatur von etwa 200 Grad (Ober-/Unterhitze) haben (Umluft ca. 180 Grad). Die Garzeit variiert je nach Art und Größe der Stücke. So brauchen Brokkoli, Paprika und Zucchini rund 15 Minuten, Fenchel und Aubergine 20 Minuten, während Karotten, Süßkartoffel, Rote Bete und Hokkaidokürbis nach etwa 30 Minuten gar sind. In dieser Zeit sollte das Gemüse ein bis zwei Mal gewendet werden.

Ofengemüse: Auf dem Backblech oder in der Auflaufform zubereiten?

Das Gemüse kann wahlweise auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer Auflaufform zubereitet werden.

Stoßlüften im Ofen

Gemüse verliert beim Garen viel Flüssigkeit, da sie verdunstet. Öffnen Sie ab und zu die Ofentür, um die Feuchtigkeit herauszulassen. Besonders wirksam ist das bei Kichererbsen, wenn sie zu einem knackigen Snack werden sollen. Dazu waschen und trocken Sie die eingelegten Kichererbsen gut. Anschließend geben Sie Gewürze Ihrer Wahl zu den Kichererbsen in eine Schale. Besonders gut: Curry, Kurkuma und Paprikagewürz. Mixen Sie alles, bis die Gewürze gut verteilt sind.

Verfeinerung mit Gewürzen, Käse und Dips

Verfeinert werden können die Gemüsestückchen mit verschiedenen Gewürzen. So sorgen Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Paprika, Cayennepfeffer, Muskat oder Curry für mehr Pfiff auf dem Blech. Wer es gern asiatisch mag, kann einen Schuss Sojasoße über das Gemüse geben.

Tipp: Mischen Sie das Öl und die Gewürze und geben Sie das Gemüse in eine große Schale. Nun gießen Sie das Öl-Gewürz-Gemisch darüber und vermengen alles.

Zehn Minuten vor Ende der Garzeit können Sie das Gemüse noch mit Parmesan, Mozzarella oder Feta überbacken oder bestreuen. Ofengemüse schmeckt als vegetarisches Hauptgericht mit Guacamole, einem Joghurtdip und Kräuterquark oder als Beilage zu einem Stück Fisch, Fleisch oder Tofu. Hier finden Sie Rezepte für Kräuter-, Curry- und Tomaten-Dips, für Guacamole sowie für Brasse auf buntem Gemüse.

Rezept: Ofengemüse mit Kartoffeln und Kräutercreme

Zutaten:

  • 500 Gramm kleine Ofenkartoffeln
  • 2 Karotten
  • 1 Zucchini
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 gelbe Paprika, 1 rote Paprika
  • eine Handvoll Pilze
  • Olivenöl
  • Paprikapulver
  • Knoblauchpulver
  • Kreuzkümmel
  • 2 EL Quark
  • 2 EL Naturjoghurt
  • 2 EL Mayonnaise
  • frische oder tiefgefrorene Kräuter
  • heller Balsamico

Zubereitung:

  1. Zunächst die Ofenkartoffeln mit Schale waschen, halbieren und in Salzwasser etwa 15 Minuten halb fertig garen. Dann Karotten, Zucchini, Gemüsezwiebel, Paprika sowie eine Handvoll Pilze putzen. Die Karotten, Zwiebeln, Paprika sowie Zucchini in haselnussgroße Stücke schneiden. Mit den vorgegarten Kartoffeln und den Pilzen in eine Schüssel geben.
  2. Vier Esslöffel Olivenöl, etwas Paprikapulver, Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer aus der Mühle dazugeben. Alles kräftig vermengen, auf ein Backblech geben und 25 Minuten bei 165 Grad garen.
  3. In der Zwischenzeit je zwei Esslöffel Quark, Mayonnaise und Naturjoghurt mit gehackten frischen oder gefrorenen Kräutern verrühren. Das Ganze mit einem halben Teelöffel Salz, einem Spritzer Flüssigsüßstoff und einem Teelöffel hellen Balsamico abschmecken. Nach Belieben noch etwas Knoblauch hinzugeben.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Eigene Recherchen
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