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Wie Lebensmittelkonzerne Junkfood an Kinder vermarkten

Von t-online, sah

Aktualisiert am 17.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Influencer: Viele machen Werbung für Snacks und Süßwaren.
Influencer: Viele machen Werbung für Snacks und Süßwaren. (Quelle: foodwatch)
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Zuckrige Getränke, fettige Snacks und Süßwaren: foodwatch deckt auf, wie einige Lebensmittelunternehmen den Einfluss von bekannten Social-Media-Stars nutzen, um ihre Produkte für Kinder interessant zu machen.

Junge Influencer erreichen Millionen Kinder und Jugendliche, sind für viele große Vorbilder – und einige machen Werbung für ungesunde Produkte. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat herausgefunden, dass Lebensmittelkonzerne wie Coca-Cola, McDonald's, Mondelez, Coppenrath & Wiese oder Haribo bekannte Social-Media-Stars nutzen, um Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke & Co. gezielt an Kinder zu vermarkten.


Diese Lebensmittel erhöhen das Diabetes-Risiko

Weißer Reis erhöht das Diabetes-Risiko. Das belegt eine aktuelle Studie der Harvard School for Public Health. Von 350.000 untersuchten Personen erkrankten 13.000 an Diabetes. Das Risiko steigt vor allem in asiatischen Regionen, da hier bis zu vier Portionen Reis täglich gegessen werden.
Rotes Fleisch kann nicht nur Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen, auch das Risiko für Diabetes steigt. Wer täglich 100 Gramm Rind, Schwein oder Lamm zu sich nimmt, erkrankt zu acht bis 16 Prozent häufiger an Typ-2-Diabetes.
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"Geschäfte auf Kosten der Kindergesundheit"

Mit dieser Werbung auf Youtube, Tiktok oder Instagram werde Fehlernährung und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen gefördert, kritisiert foodwatch. "Die Lebensmittelindustrie macht mit übergriffigen Marketingmethoden Geschäfte auf Kosten der Kindergesundheit", erklärt Luise Molling von der Verbraucherorganisation in einer Pressemitteilung. "Mit Hilfe von Influencern senden die Unternehmen ihre Werbebotschaften an den Eltern vorbei direkt ins Kinderzimmer und auf die Handys junger Menschen."

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Im Rahmen einer mehrwöchigen Recherche im vergangenen Jahr hat foodwatch unter anderem bei Influencern wie Simon Desue oder dem besonders bei jungen Mädchen beliebten Duo Viktoria und Sarina eindeutige Belege für entsprechende Werbung gefunden. So ist der 29-jährige Desue unter anderem für McDonald‘s aktiv – und hat allein auf Youtube 4,3 Millionen Abonnenten, auf Instagram folgen ihm über zwei Millionen.

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Viktoria und Sarina preisen unter anderem Produkte von Coca-Cola oder Coppenrath & Wiese an. Mit letzterem Unternehmen haben sie sogar eine eigene Torte auf den Markt gebracht. Bei Instagram, Tiktok und Youtube hat das Duo jeweils weit über eine Million Fans.

foodwatch fordert eine gesetzliche Beschränkung des Kindermarketings

Die Verbraucherorganisation prangert zudem an, dass Bundesernährungsministerin Julia Klöckner bislang auf eine freiwillige Beschränkung der Industrie für Kinderwerbung setze. "Coca-Cola, McDonald’s & Co. sabotieren die Bemühungen vieler Eltern, ihre Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern", so foodwatch. "Jeder fünfte Todesfall in Deutschland ist auf ungesunde Ernährung zurückzuführen und trotzdem lässt Ministerin Klöckner den Junkfood-Konzernen freie Hand – das kann so nicht weiter gehen!"

Laut einer Ernährungsstudie des Robert Koch-Instituts (RKI) ist der Konsum bei Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 17 Jahren "von den sogenannten geduldeten Lebensmitteln, wozu Süßigkeiten, Limonaden und Knabbereien zählen, deutlich zu hoch."

Das ist besonders bedenklich, da sich in dieser Zeit Vorlieben und Essensgewohnheiten ausbilden, die die Kinder oft ein Leben lang beibehalten. Zudem kann eine ungesunde Ernährung Krankheiten wie beispielsweise Diabetes Typ 2 begünstigen. Deswegen empfiehlt auch das RKI: "Insbesondere Werbung, die sich direkt an Kinder richtet, sollte stärker reglementiert werden."

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  • Claudia Zehrfeld
Von Claudia Zehrfeld
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