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Hunde "nicht aus dem Kofferraum" kaufen


Vorsicht vor der Welpen-Mafia
Hunde nicht "aus dem Kofferraum" kaufen

Von dpa, t-online, rtr
Aktualisiert am 22.12.2015Lesedauer: 13 Min.
Beagle-Welpen, die aus einem Tiertransporter gerettet wurden.Vergrößern des BildesBeagle-Welpen, die aus einem Tiertransporter gerettet wurden. (Quelle: dpa-bilder)
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Treu, anhänglich und gesellig: Der Hund ist des Menschen liebstes Haustier. Hier finden Sie wichtige Tipps, Infos oder Amüsantes rund um den Vierbeiner. Wie erziehen Sie Hunde richtig? Wie lange dürfen Sie sie alleine lassen? Was tun, wenn sie krank werden?

Alle News zum Thema Hunde

+++ Hunde nicht "aus dem Kofferraum" kaufen (22. Dezember 2015) +++

Christian Schmidt will der osteuropäischen Hunde-Mafia das Handwerk legen. Der Bundeslandwirtschaftsminister erklärte heute in "Bild"-Zeitung: "Der Welpen-Handel, vor allem aus Osteuropa, ist in den Händen von kriminellen Banden. Was da vor sich geht, ist Tierquälerei". Schmidt versprach, sich darum zu kümmern. Er sagte: "Wir beobachten auch verstärkt den Internet-Handel mit Tieren." Den Tätern drohen in der Regel hohe Geldstrafen, "in schwerwiegenden Fällen sogar Haftstrafen", so der Minister.

Manche Hundekäufer möchten möglichst wenig für ihren vierbeinigen Liebling ausgeben. Dies nutzen die Händler aus und bieten die "Ware Hund" oft unter zweifelhaften Umständen an. Um nicht auf die Tricks der Hunde-Mafia hereinzufallen empfahl Schmidt: "Finger weg von Wühltisch-Welpen oder Welpen aus dem Kofferraum."

+++ Putzige Hunde verbreiten Krankheiten (18. Dezember 2015) +++

Marderhunde sehen richtig zum Knuddeln aus - doch sie dürfen auf keinen Fall gestreichelt werden. Die Raubtiere übertragen tödliche Krankheiten. In Niedersachsen breiten sie sich gerade vermehrt aus. Hier wurden 2353 Tiere im vergangenen Jagdjahr erlegt.

Die hauptsächlich nachtaktiven Tiere verbreiten Tollwut und die vom Fuchsbandwurm ausgelöste lebensbedrohliche Echinokokkose. Dies kann sowohl für Tiere als auch für Menschen gefährlich werden. Auch wildern die Pelztiere unter den heimischen Tierarten. Bodenbrüter wie Kiebitz oder Schilfrohrsänger sind für den Marderhund ein leichtes Opfer. Außerdem bedroht er Hasen, Fasane und Rebhühner.

Der Marderhund stammt ursprünglich aus Ostasien und ist seit 1960 auch in Deutschland ansässig.

+++ Erstmals Hunde aus der Retorte gezüchtet (10. Dezember 2015) +++

30 Jahre nach dem ersten Baby aus der Retorte kam nun der erste künstlich gezeugte Welpen-Wurf zur Welt. Forschern gelang das durch die sogenannte In-Vitro-Befruchtung im Reagenzglas. Beim Hund war dies nicht so einfach, da sich der Reproduktionszyklus der Vierbeiner deutlich komplizierter gestaltet als beim Menschen. Ein Team aus Wissenschaftlern um Alex Travis von der Cornell Universität im Bundesstaat New York machte dabei alles richtig. Es ließ die Eizellen noch einen Tag länger wie gewöhnlich im Eileiter und präparierte die Spermien vor der Befruchtung mit Magnesium. Im Fachmagazin "PLoS ONE" berichtete das Team darüber. Die Forscher hatten 19 Embryonen aus dem Labor in die Hunde-Leihmutter eingesetzt. Die Hündin brachte daraufhin sieben Hundewelpen zur Welt. Das Ergebnis: fünf reinrassige, quicklebendige kleine Beagles und zwei Mischlinge aus Beagle und Cocker Spaniel.

+++ Hunde nehmen Kindern die Angst (1. Dezember 2015) +++

Welches Kind wünscht sich nicht einen knuffigen Hund an seiner Seite? Jetzt haben Forscher des Bassett Medical Centers in New York herausgefunden, dass sich dies auch sehr vorteilhaft auswirkt. Sie fanden heraus, dass Kinder mit treuem Begleiter nur etwa halb so viel Stress und Angst entwickeln wie Kinder ohne Hund.

Dazu hatten die Forscher 643 Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren über einen Zeitraum von 18 Monaten getestet. 58 Prozent der Kinder lebten in einem Haushalt mit Hund, der Rest hatte kein Haustier.

Während sich die körperliche Aktivität der Kinder nicht vom Spaziergang mit dem Hund beeinflusst zeigte, sind die Ergebnisse, die Angst und Stress betreffen, jedoch eindeutig. Nur zwölf Prozent der Kinder, die ein Haustier haben, leiden an Ängsten und Stress. Bei den Kindern ohne Hund sind es mit 21 Prozent fast doppelt so viele.

Die Studie zeigte, dass sieben- und achtjährige Kinder in ihrem Hund eine große emotionale Stütze sahen, der ihnen Trost spendete. Dieses Vertrauensverhältnis war sogar stärker ausgeprägt als gegenüber ihren Eltern. Auch gehen Hunde in ihrer zumeist kontaktfreudigen Art auf andere zu und nehmen schüchternen Kindern die Angst vor dem zwischenmenschlichen Kontakt.

+++ Hunde können Schimmel im Haus aufspüren (26. November 2016) +++

Die zwei Jahre alte Border-Collie-Hündin Bessy schnüffelt gerne für die Gesundheit. Sie ist speziell auf Schimmel im Haus trainiert, denn die Sporen können krank machen. Wenn Bessy mit Bellen und Kratzen auf der Stelle anschlägt, kommt ihr Herrchen Harald Wittmann und misst nach. Der Sachverständige für Schimmel überprüft mit Elektronik, was Bessy erschnuppert hat. Als Schimmelspürhund ist sie eigens dafür ausgebildet, schimmelige Stellen in Gebäuden zu finden. Das sei schon vor dem Einzug in ein Gebäude hilfreich, meint

Die Ausbildung der Hündin hat länger als ein Jahr gedauert. Bis auf die kurznasigen Hunderassen eignen sich alle Hunde für den Unterricht im Schimmelaufspüren. Schon im Alter von 16 Wochen wird damit spielerisch begonnen. Zunächst müssen die Tiere lernen, den Geruch anzuzeigen - beispielsweise durch Kratzen oder Hinlegen. Später werden Proben mit unterschiedlichen Schimmelarten versteckt. Wenn die Hunde sie melden, werden sie belohnt. Schimmelspürhunde sind in Deutschland seit mehr als 15 Jahren im Einsatz. Sie unterstützen Architekten, Bauträger, Hauskäufer und Mieter bei Problemen mit Schimmelbefall.

+++ Hunde sollten Zähneputzen (25. November 2015) +++

80 Prozent der Hunde über drei Jahren leiden an Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch. Das berichtet der Bundesverband für Tiergesundheit e. V. in einer Pressemitteilung. Wissenschaftler vermuten, dass ein verändertes Fressverhalten dazu beiträgt und das Futter nicht mehr ausreichend für die natürliche Zahnreinigung geeignet ist. Beim vierbeinigen Liebling sei deshalb die Zahnfleischentzündung (Parodontitis) auf dem Vormarsch, berichtet der Verband. Hundehalter sollten die Zähne ihres Hundes deshalb genau kontrollieren.

Sie können den Hund bei seinem natürlichen Kautrieb unterstützen und ihm öfter mal einen Knochen zum Abnagen geben. Spezielle Kaustreifen oder Kauröllchen können ebenso dabei helfen, bakterielle Zahnbeläge mechanisch zu beseitigen. Auch gibt es im Handel Zahnbürsten und Zahnpasta, mit denen sich das Hundegebiss putzen lässt.

Ob ein Tier Zahnschmerzen hat, lässt sich nicht immer so leicht erkennen. Die meisten Hunde zeigen keine eindeutigen Schmerzsignale. Sie äußern sich erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Deshalb sollten Hundehalter auf Hinweise achten. Unangenehmer Maulgeruch, starkes Speicheln oder auffällige Kaubewegungen, Bewegungsunlust, vermehrtes Schlafen und Verhaltensänderungen deuten auf Zahnprobleme hin. Doch die Folgen von Zahnentzündungen können noch schwerwiegendere Folgen haben. Bakterien aus dem Maul könnten im Körper umherwandern und Herz, Nieren, Leber oder Gelenke angreifen. Wer unsicher ist, sollte gemeinsam mit dem Vierbeiner zum Tierarzt.

+++ Signale des Hundes richtig deuten schützt vor Angriffen (25. November 2015) +++

Ein fremder Hund greift nur sehr selten einen Spaziergänger an. Wenn die Situation für den Menschen dennoch bedrohlich erscheint, kennt die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz einen Trick. Sie empfiehlt, dem attackierenden Hund einen Gegenstand entgegen zu halten. Dies kann eine Handtasche sein, in die der Hund dann beißen kann.

Auch schon im Vorfeld hilft es Spaziergängern, wenn sie auf die Signale des Hundes achten. Wer einem Hund begegnet, der knurrt und die Nackenhaare aufstellt, macht ihm am besten klar, dass man selbst keine Bedrohung für das Tier darstellt. Das heißt: Langsam abwenden und dem Hund nicht direkt in die Augen schauen, hektische Bewegungen vermeiden und nicht die Arme hochreißen.

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+++ Hunde mit Bisswunden sollten zum Tierarzt (23. November 2015) +++

Hundehalter kennen das: Sie gehen mit ihrem Vierbeiner Gassi und dann begegnen sie einem Hund, der sich mit dem eigenen nicht verträgt. Zuerst nehmen die beiden Hunde Witterung auf, dann reagieren sie aggressiv. In einigen Fällen kommt es dabei zu Bisswunden.

Werden Hunde von einem Artgenossen gebissen, sollten Halter ihn immer einem Tierarzt vorstellen. Das gilt selbst dann, wenn die Wunde erst einmal klein aussieht, empfiehlt die Zeitschrift "Dogs" in ihrer Ausgabe von November/Dezember 2015.
Denn bei Bissverletzungen sei die Infektionsgefahr besonders hoch. Da bei Hunden im Speichel und auf den Zähnen meist viele Bakterien zu finden sind, sollten Hundehalter lieber sicher gehen und den Tierarzt aufsuchen. Der Arzt reinigt die Wunde und gibt in der Regel ein Antibiotikum.

+++ Hunde rechtzeitig an Silvester-Böller gewöhnen (16. November 2015) +++

Auf laute Böller und grelle Lichtblitze an Silvester reagieren Hunde oft gestresst oder mit Angst. Wer weiß, dass sein Hund am Silvesterabend besonders ängstlich ist, kann es mit einer Art Desensibilisierung probieren, erklärt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. Dabei spielen Halter dem Tier schon mehrere Wochen vor dem Jahreswechsel eine CD mit Böller- und Raketengeräuschen vor und steigern die Lautstärke mit der Zeit langsam. Solche CDs gibt es eigens zu diesem Zweck im Handel. Mit Vorhängen oder Rollos vor den Fenstern können Hundehalter die Vierbeiner vor grellen Lichtblitzen schützen.

Auch hilft es dem Hund, wenn der Besitzer selbst Ruhe bewahrt. "Übermäßiges Streicheln oder Zureden, helfen dem Tier nicht", sagt Marius Tünte, Sprecher des Deutschen Tierschutzbundes. "Je souveräner und gelassener sich der Mensch verhält, desto eher erkennt das Tier in ihm einen Ruhepol und entspannt sich ebenfalls."

Hundehalter, die sich nicht sicher sind, ob sie alles richtig machen, können mit ihrem Tierarzt Rücksprache halten. Beruhigungsmittel für das Tier sollten laut Tünte die allerletzte Wahl sein.

+++ Da tanzen Hunde Cha-Cha-Cha (12. November 2015) +++

150 Vierbeiner wiegen sich im Takt der Musik - beim Hundetanz-Wettbewerb der "Stuttgart Open" tanzen sie zusammen mit ihren Haltern aus elf Ländern. Das internationale Hundetanzturnier ist Teil der Haustiermesse "Animal" in Stuttgart. Hier treten Europameister und Einsteiger in zwei Disziplinen an: Tanz und Schnüffeln. Bewertet werden Technik und Stil, wie Organisatorin Carmen Schmid auf der Stuttgarter Messe sagte.

Die Hunde wuseln um die Beine herum, springen auf die Rücken ihrer Herrchen oder laufen mit ihnen im Gleichschritt zur Musik. "Der Hund braucht einen kreativen Menschen", sagte Schmid. Die mehrköpfige Jury bewertet die korrekte Technik der Schritte und die Artistik sowie die Chemie zwischen Mensch und Tier. Bei einer anderen Disziplin, der deutschen Meisterschaft der Schnüffelhunde müssen die Tiere in zahlreichen Dosen voll mit verschiedenen Gerüchen das Heilkraut Kamille entdecken. Auch in weiteren Talentshows und Wettbewerben können sich die Hunde mit anderen Artgenossen messen.

+++ Hier dürfen Hunde ins Museum (11. November 2015) +++

Hunde willkommen - das Museum "Bremer Geschichtenhaus" öffnet seine Türen für Hund und Herrchen. Hier dürfen neugierige Hundeschnauzen gerne an Ausstellungsstücken schnuppern. Und nicht nur das: Sie können bei einer eigenen Ausstellungsführung noch etwas dazulernen. Bei Hunden heißt das dann wohl eher "Schnupperkurs". Falls die treuen Begleiter beim Gang durch die Museumsräume müde werden, bietet sich ein Nickerchen auf einem der ausliegenden Jutesäcke an. Das stadtgeschichtliche Museum liegt in Bremens Schnoorviertel.

Welche Versicherung Ihr Hund braucht (4. November 2015) +++

Wenn es dem Hund nicht so gut geht, denken viele Besitzer daran, eine Krankenversicherung für ihn abzuschließen. Dazu sagt Nicole Freitag von der Verbraucherzentrale Hamburg: "Die Tier-Krankenvollversicherung ist meist nicht erforderlich und auch teuer." Hundebesitzer müssen je nach Rasse dafür beispielsweise rund 500 Euro im Jahr zahlen. Da die meisten Hunde nicht so häufig in Behandlung sind, kostet der Hund mit Krankenversicherung im Schnitt mehr als ohne. Ältere Tiere werden zudem oft nicht mehr versichert. Außerdem decken Versicherungen nicht alle Krankheiten ab. "Ausgeschlossen werden bei vielen Versicherern Leistungen wie Kastration, Wurmkuren oder Vorsorgeuntersuchungen", erklärt Freitag. Sinnvoller sei es, Rücklagen für kostspielige Behandlungen zu bilden.

Während Kranken- und OP-Versicherungen abzuwägen sind, gilt eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung für Hundebesitzer als absolutes Muss. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) ist dies für Hundehalter in einigen Bundesländern sogar gesetzlich verpflichtend. Auch die rechtliche Seite gilt es zu bedenken. Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf: "Verursacht ein Tier einen Schaden oder verletzt einen Menschen, haftet immer der Tierhalter", Und zwar unabhängig von seinem Verschulden. Da Tiere unberechenbar reagieren können, fallen sie unter die sogenannte Gefährdungshaftung.

Die Versicherung sollte eine Deckungssumme von 5 Millionen Euro haben. "Bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro liegen die Beiträge pro Jahr, je nach Rasse des Hundes, etwa bei 50 Euro", sagt Freitag. Und Elke Weidenbach erläutert: "In der Regel sind kleinere Tiere über die Privathaftpflichtversicherung abgedeckt". Versicherte sollten zur Sicherheit aber bei ihrem Anbieter nachfragen.

+++ Hund mit Charme: Das niederländische Kooikerhondje (30.Oktober 2015) +++

Wer einen lebendigen, freundlichen Hund sucht, der auch noch hübsch aussieht, findet ihn im Kooikerhondje. Der spanielähnliche Hund gehört zu den ältesten niederländischen Hunderassen. Dort wird er als Lockvogel für Enten eingesetzt. Der Hund wedelt mit seinem buschigen Schwanz solange, bis ihm die Enten folgen und in der Falle landen.

In Deutschland gibt es den 40 Zentimeter großen und 12 Kilo schweren Hund noch nicht allzu lange, doch er wird immer beliebter. Sein weiches, pflegeleichtes Fell ist rotorange-weiß gefleckt. Typisch für die Rasse: An den Spitzen der rotbraunen Ohren wachsen lange schwarze Haare. Nur 120 bis 150 Welpen werden pro Jahr geboren. "Die Rasse ist relativ selten, weil sie erst seit etwa 20 Jahren in Deutschland gezüchtet wird", sagt Torsten Warnke vom Deutschen Club für Kooikerhondje (DCK) in Hollenstedt. "Doch mittlerweile entdecken immer mehr Leute diese liebenswerte Rasse", so Petra Ackermann, Vorsitzende des Kooikerhondje Vereins (KVD) in Großrosseln/Karlsbrunn. Da die Nachfrage hoch sei, warten die Interessenten oft ein Jahr lang auf ihren Wunschhund.

Vom Charakter her ist er "sehr sensibel und eher zurückhaltend", sagt Ackermann. Fühlt er sich unsicher, wird er sich zurückziehen. Warnke beschreibt den Hund als "fröhlich, doch nicht lärmend, gutartig, aufmerksam und sehr intelligent". Außerdem sei das Tier sehr anpassungsfähig, brauchte aber viel Auslauf. Hundehalter müssen sich bei der Rasse auf mindestens eine Stunde Gassi gehen pro Tag einstellen. Der Kooiker bleibt auch nicht gern allein zu Hause.

Wer Gefallen am Kooikerhondje gefunden hat, dem empfiehlt Petra Ackermann, die Tiere nur bei einem seriösen Züchter zu kaufen und darauf zu achten, dass alle relevanten Untersuchungen gemacht wurden. Ein Kooikerhondje aus guter Zucht kostet ab 1400 Euro", sagt Ackermann. Warnke empfiehlt vor allem den Gentest auf die lähmende Erbkrankheit, Untersuchungen der Kniescheiben sowie auf Augenerkrankungen.

+++ Chip einsetzen und registrieren: So finden Hunde wieder nach Hause (28. Oktober 2015) +++

Sollte Ihr Hund einmal weglaufen oder verlorengehen, kann er mit einem kleinen Mikrochip unter der Haut leichter wiedergefunden werden. Dies geschieht mittels eines Lesegerätes. Der Bundesverband für Tiergesundheit e. V. weist darauf hin, dass viele Tierbesitzer zwar den Chip implementieren lassen, jedoch die Registrierung des personalisierten Codes vergessen.

So sind von den fünf bis sieben Millionen Haustieren, die einen Chip tragen, längst nicht alle in einem Register eingetragen. Doch ohne die Registrierung nütze auch das Verchippen nichts, erklärt der Verband.

Hundebesitzer sollten den Code auf dem Transponder deshalb an eine zentrale Datenbank melden. Die Anmeldung des Tieres mit seiner Kennzeichnung kann über den Tierarzt erfolgen, der ein spezielles Formular dafür bereithält. Auch eine Online-Registrierung bei den Haustierregistern ist möglich. Das "Deutsche Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes", "Tasso" und andere Datenbanken nehmen Ihren Hund ins Register auf.

+++ Gassigehen an Halloween (27. Oktober 2015) +++

Schrill, schräg und schrullig: Auf der „Halloween Dog Parade“ in New York gingen Hund und Hundebesitzer am vergangenen Wochenende gemeinsam auf die Straße. Sie feierten Halloween in ungewöhnlicher Kostümierung. Bei ihrem Schaulaufen der skurrilsten Verkleidungen konkurrierten die Vierbeiner durchaus mit ihren Besitzern. Es gab sogar einen Laufsteg, auf dem sie sich präsentieren konnten.

Zu sehen gab es unter anderem Hunde im Minion-Einaugenkostüm, einen tierischen Donald Trump oder einen Mops als Tarantel verkleidet.

+++ Frauchen strickt Pullover aus Hundewolle (21. Oktober 2015) +++

Was tun mit ausgefallenen Hundehaaren? Zum Beispiel sammeln und weiterverarbeiten. Maria Barz hatte dazu eine prima Recycling-Idee: Sie spinnt aus dem Fell ihres Hundes "Teddy" Wolle und strickt daraus warme Pullover. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch die gelernte Hauswirtschafterin vergleicht es mit dem Tragen von Schaf-, Mohair- oder Angorawolle, die ja auch vom Tier stammen. An Wolle hat ihr "Teddy" ohnehin genug - als fellreiche Mischung aus Wolfsspitz und Chow-Chow.

Barz spinnt schon seit über 30 Jahren Hundewolle. Sie fing damit an, weil sie es "immer schade fand, dass die Wolle weggeworfen wird." Die Hundehalterin aus Wallenhorst bei Osnabrück erklärt: "Anders als Schafswolle muss Hundewolle nicht aufgearbeitet werden." Für eine gestrickte Socke benötigt sie rund 100 Gramm von Teddys Fell. "Da braucht man schon einiges an Haaren, die Wolle ist ja federleicht", so Barz gegenüber der dpa.

Hunde bellen beim Alleinbleiben oft aus Frust +++

Manche Hunde bellen ständig, wenn Herrchen oder Frauchen sie allein zurücklassen. "Meistens ist die Ursache einfach Frust", sagt Julia Dittmers, Vorsitzende des Bundesverbandes zertifizierter Hundetrainer. Gerade Hunde, die sonst sehr im Mittelpunkt stehen, zeigen dieses Verhalten häufig.

Generell sollten Halter dann das Alleinbleiben mit dem Hund in kleinen Schritten üben. "Einfach mal mehrere Sekunden aus dem Zimmer gehen und die Tür schließen", rät Dittmers. Wichtig: Zurück im Raum sind sie dabei idealerweise ganz ruhig und normal. Keinesfalls sollten sie das Tier überschwänglich loben - denn auch für den Hund soll das Alleinsein keine Ausnahmesituation, sondern ganz alltäglich sein.

Das gilt auch, wenn Mensch beispielsweise vom Einkaufen nach Hause kommt. "Beim Hereinkommen den Hund erst mal gar nicht beachten und vorbeigehen", sagt Dittmers. Erst wenn sich das Tier beruhigt hat, darf es gelobt werden - allerdings ruhig, nicht überschwänglich.

Doch bis das langsame Üben Wirkung zeigt, braucht es normalerweise etwas Zeit. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, wenn der Hund den Abschied vom Herrchen nicht so mitbekommt. "Manchen Hunden hilft es, wenn das Radio läuft", sagt Dittmers. Und ein Kau-Teilchen wie ein Schweineohr beschäftigt ihn erst mal. Ist danach niemand im Haus, legt sich das Tier oft ein bisschen hin - ohne stressigen Abschied.

+++ Manche Pflanzen sind für Hunde hochgiftig +++

Hunde sind bei der Wahl ihrer Nahrung meist nicht allzu kritisch. Gerade Welpen sind neugierig, schnuppern und nagen an allem herum. Hundehalter sollten aufpassen, denn viele Gewächse können für die Tiere eine Vergiftungsgefahr darstellen, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde.

Dazu zählen beliebte Garten- und Topfpflanzen wie Maiglöckchen, Primeln und Clematis. Auch Zimmerpflanzen wie Alpenveilchen und Weihnachtssterne sind für Hunde gefährlich. Das Gleiche gilt für Philodendron oder Gummibaum. Beim Waldspaziergang passen Hundehalter besser ebenfalls auf. Bärenklau, Buchsbaum, Efeu und Eisenhut können für die Tiere tödliche Folgen haben.

+++ Eine Kastration ist kein harmloser Eingriff +++

Die Kastration bei Hunden ist ein viel diskutiertes Thema unter Haltern. Besonders bei aggressivem Verhalten denken viele Halter über den Eingriff nach. "Vorsicht", warnt Astrid Behr, Sprecherin des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt). "Jedem Hundehalter muss klar sein, dass die Kastration, also die Entfernung der Keimdrüsen, ein schwerwiegender Eingriff in die biologischen Abläufe des Körpers ist", mahnt Behr und kritisiert, dass sich immer mehr Hundebesitzer aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten für die Operation entscheiden.

Meist hat das Tier erheblich mit den Folgen zu kämpfen, die der Eingriff in den Hormonhaushalt mit sich bringt. Unter anderem kann es zu Inkontinenz, Übergewicht und Fellproblemen kommen. Auch Scheiden- und Blasenentzündungen sowie Inkontinenz sind mögliche Folgen. Werden Hunde zu früh kastriert, kann es passieren, dass sie nie richtig erwachsen werden, weil ihnen die Pubertät fehlt, wie Behr beschreibt. Dann bleiben sie extrem verspielt, lassen sich nur schwer erziehen. "In manchen Fällen ist es sogar die Kastration, die bei Hündinnen erst zu einer vermehrten Aggression führt."

+++ Wie Hunde das Alleinsein lernen +++

Angeknabberte Möbel, zerfetzte Kissen, zerkratzte Türen: Können Hunde nicht allein zu Hause bleiben, finden Besitzer ihre Wohnung oft verwüstet vor. Nicht nur Welpen müssen daran gewöhnt werden, zeitweise von ihren Besitzern getrennt zu sein. Auch Vierbeiner, die nie gelernt haben allein zu bleiben oder schlechte Erfahrungen damit verbinden, leiden unter Trennungsangst. Mit einfachen Schritten und genügend Ausdauer kann jedoch jeder Hund lernen, ein paar Stunden ohne Herrchen und Frauchen auszukommen.

Am besten gewöhnen Halter ihren Vierbeiner in ganz kleinen Schritten an das Alleinbleiben. Der Besitzer verlässt zunächst für wenige Minuten den Raum. Der Zeitraum kann dann nach und nach gesteigert werden. Damit den Tieren das Alleinbleiben leichter fällt, sollten sie zur Ablenkung körperlich und geistig beschäftigt werden - denn auch aus Langeweile neigen manche Hunde dazu, Gegenstände zu zerstören.

Eine Möglichkeit ist beispielsweise, ihnen etwas zum Kauen zu geben. Auf diese Weise sind sie abgelenkt. Außerdem kann es sinnvoll sein, Rituale vor dem Verlassen des Hauses zu ändern. So soll sich der Hund nicht auf eine bestimmte Reihenfolge einschießen können. Der Besitzer kann beispielsweise zuerst die Schuhe anziehen und anschließend nochmal ins Badezimmer gehen. Geht der Halter dann ohne sein Tier aus dem Haus, verbindet der Hund solche Rituale nicht mehr mit dem Alleinbleiben. Auch Verabschiedungen und Begrüßungen sollten Schmitt zufolge nicht zu überschwänglich, sondern eher ruhig ablaufen.

+++ Was hilft, wenn der Hund den Boss markiert +++

Hunde sind Rudeltiere, die sich in der Regel gut unterordnen. Dennoch kommt es vor, dass das Tier den Boss markiert macht, was es will. Der Grund ist simpel: Bemerken die Vierbeiner, dass das Herrchen überfordert oder unsicher ist, übernimmt er das Kommando.

Den Hund anzuschreien und damit Autorität zu zeigen, bringt jedoch nichts. In der Beziehung zwischen Hund und Herrchen geht es in erster Linie um soziale Bindungen. Der Hund muss ein Urvertrauen zum Herrchen haben, er muss sich in seiner Gruppe sicher und wohl fühlen. Ist das der Fall, hört er auch auf sein Herrchen.

Nichtsdestotrotz müssen Hunde Kommandos lernen. Ein Hund, der draußen nie hören will, muss das Kommen auf das Rufen des Herrchen üben, am besten so häufig wie möglich. Dabei ist auch das konsequente Vorgehen entscheidend. Das geschieht zunächst in Situationen, in denen der Hund nicht abgelenkt ist. Wer mit seinem Hund trotz aller Bemühungen nicht zurecht kommt, sollte sich professionelle Hilfe holen.

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