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Spanien | Streik bei Iberia: Bodenpersonal legt im Januar Arbeit nieder


Iberia-Bodenpersonal plant Ausstand
Streik-Chaos an spanischen Flughäfen befürchtet

Von dpa, t-online, dom

26.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Iberia versteigert UpgradesVergrößern des BildesEine Iberia-Maschine: Das Bodenpersonal der Airline plant, die Arbeit über einen wichtigen Feiertag niederzulegen. (Quelle: Rüdiger Woelk/imago-images-bilder)
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Wer nach dem Jahreswechsel einen Aufenthalt in Spanien, auf den Balearen oder den Kanaren plant, sollte sich zeitig am Flughafen einfinden. Ein Streik droht.

Streik oder kein Streik? Das Hin und Her bei der spanischen Fluglinie Iberia geht weiter. Nachdem es vor wenigen Tagen noch hieß, der Arbeitskampf werde nicht stattfinden, soll nun doch Anfang Januar das Bodenpersonal der Airline in den Ausstand gehen.

Die Gewerkschaften CCOO und UGT hätten die Mitarbeiter der IAG-Tochter für die Tage vom 5. bis 8. Januar und damit über das in Spanien besonders wichtige katholische Dreikönigsfest am 6. Januar zum Streik aufgerufen, teilten die Gewerkschaften mit.

Erst am Mittwoch der Vorwoche hatten die Gewerkschaften einen ursprünglich für Silvester und das Dreikönigsfest geplanten Streik abgesagt, weil die Regierung ihre Vermittlung angeboten hatte. Diese Verhandlungen hätten jedoch zu keinem für die Arbeitnehmervertreter akzeptablen Ergebnis geführt, weshalb der Streikaufruf nun wieder für die Tage im Januar in Kraft gesetzt worden sei, betonten die Gewerkschaften.

Welche Flughäfen sind betroffen?

Betroffen sein werden alle 29 Flughäfen, die von der spanischen Fluggesellschaft angeflogen werden. Dazu zählen die großen Drehkreuze Madrid-Barajas, Barcelona-El Prat, Palma de Mallorca, Sevilla und Valencia, berichtet Euronews. Von diesen Flughäfen fliegt Iberia nationale Ziele und Flughäfen in aller Welt an.

Hintergrund für den Streik ist, dass die für die Abfertigung von Flugzeugen zuständige Iberia Airport Services bei einer Ausschreibung im September fast alle ihre Verträge für wichtige spanische Flughäfen mit Ausnahme von Madrid-Barajas an Mitbewerber verlor. Damit ist sie künftig nicht mehr für die Abfertigung der dort landenden und startenden Flugzeuge aller Fluglinien zuständig.

Rund 7.000 Mitarbeiter befürchten, bei neuen Lizenznehmern zu schlechteren Bedingungen arbeiten zu müssen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Die Gewerkschaften wollen erreichen, dass Iberia zumindest die Abfertigung aller Flugzeuge der zum Mutterkonzern IAG gehörenden Fluggesellschaften – Iberia, British Airways, Level, Vueling, Aer Lingus und Air Nostrum – auf den betroffenen spanischen Flughäfen in Eigenregie übernimmt. Iberia habe das aus Kostengründen abgelehnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
  • lasprovincias.es: "¿Qué días habrá huelga en Iberia: 4 jornadas de paro en Reyes?" (spanisch)
  • euronews.com: "Europe's travel strikes: Flight and train disruption you can expect over the Christmas period" (englisch
  • aero.de: "Doch Streik bei Iberia"
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