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Barley vor Brexit-Verhandlungen "pessimistisch" gestimmt


EU-Spitzenpolitikerin
Barley vor Brexit-Verhandlungen "pessimistisch" gestimmt

Von dpa
11.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Unzufrieden: EU-Spitzenpolitikerin Katarina Barley stört der stockende Fortgang der Brexit-Verhandlungen.Vergrößern des BildesUnzufrieden: EU-Spitzenpolitikerin Katarina Barley stört der stockende Fortgang der Brexit-Verhandlungen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die nächste Brexit-Verhandlungsrunde sorgt bei Katarina Barley für wenig Begeisterung. In einem Interview monierte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments die stockenden Fortschritte – und die britische Haltung.

Vor der nächsten Runde der Verhandlungen der EU mit Großbritannien über ihre Beziehungen nach dem Brexit ist die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments "pessimistisch" gestimmt. "Das Misstrauen ist inzwischen groß. Die Briten halten sich ja zum Beispiel an dieses Übergangsabkommen auch nicht", sagte Katarina Barley (SPD) am Montag dem RBB-Inforadio. Die Verhandlungen gingen nicht voran. Während die EU ein großes Abkommen wolle, wollten die Briten viele kleine.

Brexit-Übergangsfrist könnte verlängert werden

Einseitigen Vorteilen für Großbritannien erteilte sie eine Absage. "Man kann nicht Zugang zum Binnenmarkt haben und gleichzeitig bei Fragen von Arbeitsschutz, Verbraucherschutz, Umweltschutz dann die europäischen Standards unterbieten und sich so einen Vorteil verschaffen. Das wird auf keinen Fall funktionieren."

Bis Ende Juni könnten beide Seiten im Einvernehmen die Übergangsfrist verlängern. Barley glaube nicht daran, halte es allerdings auch nicht für ausgeschlossen. "Dass er zu Wendungen fähig ist, hat Boris Johnson ja schon öfter unter Beweis gestellt." In Sachen Freihandelsabkommen der Briten mit den USA geht sie von knallharten Verhandlungen aus, da sich die USA wegen der Corona-Krise wirtschaftlich in "schwierigem Fahrwasser" befinde.

Großbritannien hatte die EU Ende Januar verlassen. In einer Übergangsphase bis zum Jahresende ist das Land aber noch Teil des Europäischen Binnenmarkts und der Zollunion. Die künftigen Wirtschaftsbeziehungen sollen in einem Abkommen rechtzeitig geregelt werden. Andernfalls drohen Zölle, strikte Warenkontrollen und weitere Erschwernisse für die Wirtschaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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