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Präsident Erdoğan: "Die Türkei erwartet von der EU nichts mehr"


Beitrittsprozess
Erdoğans Geduld am Ende? "Türkei erwartet von der EU nichts mehr"

Von afp
Aktualisiert am 01.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Recep Tayyip Erdoğan: "Wir haben alle Versprechen, die wir gegenüber der EU gemacht haben, eingehalten."Vergrößern des BildesRecep Tayyip Erdoğan: "Wir haben alle Versprechen, die wir gegenüber der EU gemacht haben, eingehalten." (Quelle: MURAT CETINMUHURDAR/PPO/reuters)
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Seit 2016 liegen die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis. Präsident Erdoğan kritisiert die Mitgliedsstaaten scharf: Sie hielten ihre Versprechen nicht.

Die Türkei wird nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan von der EU keinerlei Auflagen und Bedingungen für einen Beitritt mehr akzeptieren. "Wir haben alle Versprechen, die wir gegenüber der EU gemacht haben, eingehalten, aber sie haben fast keines der ihrigen gehalten", sagte Erdoğan am Sonntag vor den türkischen Abgeordneten in Ankara zum Auftakt der neuen Sitzungsperiode des Parlaments.

Sein Land werde "keine neuen Forderungen oder Bedingungen im Beitrittsprozess hinnehmen", sagte der türkische Staatschef. "Die Türkei erwartet von der Europäischen Union, die uns seit 40 Jahren an ihrer Pforte warten lässt, nichts mehr."

Beitritt schon 1999 beantragt

Sollte die EU "Ungerechtigkeiten wie etwa den Visa-Zwang" für türkische Bürger nicht korrigieren, dann habe sie auch nicht mehr länger das Recht, politische, wirtschaftliche oder militärische Forderungen an die Türkei zu stellen. "Wenn die EU die Absicht hat, den Beitrittsprozess zu beenden, der nur auf dem Papier existiert, dann ist das ihre Entscheidung", sagte Erdoğan.

Die Türkei hatte 1999 den Beitritt zur Europäischen Union beantragt. Die 2005 aufgenommenen Beitrittsverhandlungen liegen seit Ende 2016 auf Eis.

Erdoğan äußerte sich vor den Abgeordneten auch zu dem Anschlag, den zwei Attentäter am Sonntagmorgen in der Nähe des Parlaments in Ankara verübt hatten. "Schurken" bedrohten den Frieden und die Sicherheit der Bürger, sagte er. Aber die "Terroristen" würden "niemals ihre Ziele erreichen". Lesen Sie hier mehr zu dem Selbstmordattentat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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