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USA | Mord an John F. Kennedy: Mehrere Schützen? Ärzte nähren Zweifel


"Es war eine Verschwörung"
Gab es mehrere Kennedy-Mörder? Neue Zweifel an Ermittlungen

Von t-online
19.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Ermordeter US-Präsident John F. Kennedy (Archivbild): An dem offiziellen Autopsiebericht bestehen Zweifel, sagen seine Ärzte.Vergrößern des BildesErmordeter US-Präsident John F. Kennedy (Archivbild): An dem offiziellen Autopsiebericht bestehen Zweifel, sagen seine Ärzte. (Quelle: NASA/imago images)
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Zum Attentat auf den ermordeten US-Präsidenten J. F. Kennedy sind neue Informationen aufgetaucht. Möglicherweise wurde seine Leiche manipuliert.

Ein bislang geheimes Video lässt neue Zweifel an den bisherigen Ermittlungsergebnissen um den Mord an John F. Kennedy aufkommen. Seine Ärzte gehörten zu den letzten Personen, die den ermordeten US-Präsidenten lebend zu Gesicht bekamen. In einem Video, das – 2013 gedreht – erst jetzt veröffentlicht wird, schildern sie ihre Sicht auf den Fall. Das berichtet die britische Tageszeitung "Daily Mail".

Demnach sei das Video von der Filmemacherin Jacque Leuth gedreht worden. 2013 habe sie sieben der Ärzte versammelt, die sich direkt vor Kennedys Tod um ihn gekümmert hätten. Zuvor habe sie bei einer Recherche herausgefunden, dass einige der Mediziner Zweifel an den offiziellen Ermittlungsergebnissen gehabt hätten. Das Video erscheine aber erst am Sonntag, weil Leuth erst noch weitere Quellen befragt haben wollte.

Kennedy wurde am 22. November 1963 bei einem Besuch im texanischen Dallas in den Kopf geschossen, kurz darauf verstarb er im Krankenhaus. Der offiziellen Version der Ermittler zufolge wurde Kennedy von hinten erschossen, als er an einem Schulbuchlager vorbeifuhr. Auch soll das Attentat allein von einem Mann namens Lee Harvey Oswald geplant und ausgeführt worden. Dieser soll aus einem Fenster im sechsten Stock des Schulbuchlagers die tödlichen Schüsse abgegeben haben.

"Aller Wahrscheinlichkeit nach war es eine Verschwörung"

Kennedys Ärzte aber zweifeln offenbar an dieser Version. Ihnen zufolge habe die Kopfverletzung des damaligen US-Präsidenten so ausgesehen, als wäre er von vorne erschossen worden. "Aller Wahrscheinlichkeit nach war es eine Verschwörung. Es gab mehr als einen Schützen", zitiert die "Daily Mail" den Arzt Robert McClelland aus dem Video. McCelland starb im Jahr 2019 im Alter von 89 Jahren.

Eine ähnliche Vermutung äußerte kürzlich auch Paul Landis, Ex-Agent des US-amerikanischen Secret Service, der 1963 beim Kennedy-Attentat dabei war. In seinen Memoiren schildert er seine Erinnerungen an den Mordfall und kommt zu dem Schluss, dass Oswald möglicherweise nicht allein gehandelt habe. Mehr dazu lesen Sie hier.

In dem aktuellen Video, das diese Zweifel nun nährt, habe Filmemacherin Leuth den Ärzten zudem offizielle Bilder der Autopsie gezeigt. Den Befragten zufolge hätten die Fotos jedoch anders ausgesehen, als sie die Situation in Erinnerung gehabt hätten. Das könnte darauf hindeuten, dass seine Leiche manipuliert wurde.

Um den Mord an Kennedy gibt es seit Jahrzehnten Spekulationen, Gerüchte und Verschwörungstheorien sowie mehrere Videos und Bücher. Dass das neueste Video, indem die Ärzte Kennedys zu Wort kommen, erst jetzt veröffentlicht wird, liegt laut dem Bericht daran, dass Leuth noch mit weiteren Beteiligten sprechen wollte. Es erscheint erstmalig am Sonntagabend im britischen Fernsehsender Channel 5.

Verwendete Quellen
  • dailymail.co.uk: 'There was more than one shooter'
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