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Fidel Castro lebt: TV-Sender zeigt aktuellen Brief an Maradona


Staatsmedien zeigen Brief
Lebenszeichen von Fidel Castro: Brief an Maradona

Von ap, dpa
Aktualisiert am 13.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Diego Maradona trifft Fidel Castro - ein Bild von April 2013Vergrößern des BildesDiego Maradona trifft Fidel Castro - ein Bild von April 2013 (Quelle: dpa-bilder)
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Fidel Castro lebt offenbar. Kubas Revolutionsführer und früherer Staatspräsident hat einem Medienbericht zufolge mit einem Brief an Fußballlegende Diego Maradona ein Lebenszeichen von sich gegeben. Das lateinamerikanische TV-Netzwerk Telesur zeigte Fotos des argentinischen Sportstars mit dem von Castro unterschriebenen Schreiben. Es war die erste Neuigkeit, die von dem "Máximo Lider" seit fast drei Monaten bekanntgeworden war. Vermehrt war zuletzt über den Tod des 88-Jährigen spekuliert worden.

Mit dem Brief wolle Fidel Castro den Gerüchten ein Ende bereiten, berichtete Telesur. Über den Inhalt wurde jedoch nichts bekannt. Maradona ist derzeit in der kubanischen Hauptstadt Havanna, um Folgen für eine TV-Show aufzunehmen, die er moderiert.

Keine Bilder von Castro gezeigt

Die Gerüchte zu Castros Gesundheitszustand oder gar zu dessen Ableben waren immer größer geworden, weil er seit über einem Jahr nicht in der Öffentlichkeit aufgetreten war. Für Verwunderung und Besorgnis hatte besonders geführt, dass er sich nicht zu der Mitte Dezember bekanntgegebenen Annäherung seines Landes mit den USA geäußert hatte. Auch Telesur zeigte in dem Bericht über den Brief keine Bilder vom 88-Jährigen.

Eine ernsthafte Erkrankung hatte Castro 2006 dazu gezwungen, das Amt des kubanischen Staatspräsidenten an seinen jüngeren Bruder Raúl abzutreten.

Kuba lässt politische Häftlinge frei

Unterdessen hat Kuba 53 politische Gefangene auf freien Fuß gesetzt. Die Häftlinge standen auf einer Liste, die das Weiße Haus der Regierung von Staatschef Raúl Castro überreicht hatte, wie US-Regierungsquellen mitteilten. Damit dürfte der Weg für neue diplomatische Verhandlungen ab Ende Januar geebnet sein.

Die US-Regierung begrüßte die "sehr positive Entwicklung". Die Freilassungen sind Teil der als historisch gewerteten Vereinbarung zwischen den Regierungen in Washington und Havanna Mitte Dezember. Beide Länder hatten damals die Wiederaufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen nach mehr als 50 Jahren Eiszeit angekündigt.

Die USA würden weiterhin der sozialistischen Regierung Kubas klar sagen, dass keiner der 53 freigelassenen Gefangenen Opfer von Anfeindungen, Festnahmen oder Prügel werden soll, schrieb US-Außenminister John Kerry in einem Brief an US-Senator Robert Menendez. Zuvor hatte das Weiße Haus eine Liste mit den Namen der Oppositionellen verbreitet. Menendez und andere Senatoren hatten die US-Regierung wegen mangelnder Transparenz kritisiert.

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