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Konflikte: Israels Botschafter verurteilt Flaggenverbrennungen


Konflikte
Israels Botschafter verurteilt Flaggenverbrennungen

Von dpa
Aktualisiert am 11.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Israels Botschafter Jeremy Issacharoff: "Wer Flaggen verbrennt, verbrennt seinen Anstand und Toleranz.Vergrößern des BildesIsraels Botschafter Jeremy Issacharoff: "Wer Flaggen verbrennt, verbrennt seinen Anstand und Toleranz." (Quelle: Maurizio Gambarini./dpa)
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Jerusalem/Berlin (dpa) - Der israelische Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, hat das Verbrennen israelischer Flaggen bei Anti-Israel-Protesten verurteilt.

"Wie kann es sein, dass jedes Mal, wenn die Palästinenser zur UN oder UNESCO gehen und erklären, es gebe keine jüdische Verbindung zu Jerusalem, niemand randaliert und ihre Flaggen verbrennt?", schrieb Issacharoff bei Twitter. "Wer Flaggen verbrennt, verbrennt seinen Anstand und Toleranz."

Bei einer pro-palästinensischen Demonstration, die sich gegen die von US-Präsident Donald Trump verkündete Anerkennung Jerusalems als alleinige Hauptstadt Israels richtete, waren am Freitag am Brandenburger Tor israelische Flaggen verbrannt worden. Zehn Menschen wurden festgenommen, zudem Ermittlungen wegen der Verletzung von Hoheitszeichen ausländischer Staaten eingeleitet.

Am Sonntagabend war am Rande eines Protestzuges von Berlin-Neukölln nach Kreuzberg, an dem rund 2500 Demonstranten teilnahmen, erneut eine israelische Flagge in Flammen aufgegangen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU-Spitze haben das Verbrennen israelischer Fahnen ebenfalls scharf verurteilt. "Wir wenden uns gegen alle Formen von Antisemitismus und Fremdenhass", sagte Merkel in Berlin nach Sitzungen der CDU-Spitzengremien. Der CDU-Bundesvorstand verurteile einstimmig diese Verletzungen rechtsstaatlicher Grundsätze.

Keinerlei Meinungsunterscheide - auch nicht über die Frage des Status von Jerusalem - rechtfertigten ein solches Vorgehen. "Der Staat muss mit allen Mitteln des Rechtsstaates dagegen einschreiten." Merkel sprach von "gravierenden Ausschreitungen" mit dem Verbrennen israelischer Fahnen und Davidsternen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte das Verbrennen der israelischen Flaggen auch verurteilt. Deutschland sei "dem Staat Israel und allen Menschen jüdischen Glaubens in ganz besonderer Weise verbunden", sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung. "Wir akzeptieren nicht, wenn Juden oder der Staat Israel auf diese beschämende Weise beleidigt werden."

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