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Nach Giftanschlag auf Alexej Nawalny: OPCW bestätigt Nowitschok-Gift-Befund


Kampfstoff aus Nowitschok-Gruppe
Fall Nawalny: OPCW bestätigt Gift-Befund

Von rtr
Aktualisiert am 06.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Alexej Nawalny: Der Kreml-Kritiker wurde mit einem Kampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet.Vergrößern des BildesAlexej Nawalny: Der Kreml-Kritiker wurde mit einem Kampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet. (Quelle: Andrew Lubimov/AP/dpa-bilder)
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Kreml-Kritiker Alexej Nawalny wurde mit einem verbotenen Kampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Eine Untersuchung der OPCW bestätigte nun die vorangegangenen Untersuchungen.

Die internationale Agentur zur Kontrolle des Verbots von Chemiewaffen hat im Fall des vergifteten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny den Nachweis eines Kampfstoffs bestätigt. Dem Ergebnis einer Untersuchung der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zufolge wurde in einer Blutprobe Nawalnys ein Kampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe nachgewiesen.

Damit sind die Befunde eines Bundeswehr-Labors sowie von Experten in Frankreich und Schweden bestätigt. Die Organisation in Den Haag wollte ihre Ergebnisse noch im Lauf des Tages veröffentlichen. Mit einem Brief, der t-online vorliegt, hatte sich die Bundesregierung Anfang September an die OPCW gewandt. Darin werden die Chemiewaffenexprten gebeten, den Fall Nawalny gemeinsam mit Russland aufzuklären.

Nawalny wurde in Charité behandelt

Nawalny war am 20. August auf einem russischen Inlandsflug zusammengebrochen und nach einer Notlandung zunächst im sibirischen Omsk behandelt worden. Am 22. August wurde er zur Behandlung in der Berliner Charité nach Deutschland ausgeflogen. Die Bundesregierung erklärte nach Tests in einem Speziallabor der Bundeswehr, Nawalny sei mit einem Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden.

Das Gift war zu Sowjetzeiten entwickelt worden und fällt unter das internationale Chemiewaffenverbot. Am 7. September war Alexej Nawalny aus dem Koma erwacht, am 23. September konnte er die Charité verlassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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