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US-Whistleblower: Edward Snowden will Russe werden


Edward Snowden will Russe werden

Von dpa
Aktualisiert am 02.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Edward Snowden: "Nach jahrelanger Trennung von unseren Eltern haben meine Frau und ich keinerlei Interesse daran, von unserem Sohn getrennt zu werden."Vergrößern des BildesEdward Snowden: "Nach jahrelanger Trennung von unseren Eltern haben meine Frau und ich keinerlei Interesse daran, von unserem Sohn getrennt zu werden." (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)
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Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden bemüht sich um einen russischen Pass. Er wolle nicht das Risiko eingehen, von seinem Sohn getrennt zu werden.

Ex-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden, dem in seiner Heimat ein Prozess wegen Spionage droht, teilte am Montag auf Twitter mit, er habe sich um einen russischen Pass beworben – die US-Staatsbürgerschaft wolle er jedoch behalten. Zuvor hatte Snowdens Partnerin Lindsay Mills verkündet, sie sei schwanger.

Erziehung des Kindes mit amerikanischen Werten

"Nach jahrelanger Trennung von unseren Eltern haben meine Frau und ich keinerlei Interesse daran, von unserem Sohn getrennt zu werden", schrieb Snowden. "In diesen Zeiten der Pandemie und der geschlossenen Grenzen bewerben wir uns um die doppelte US-russische Staatsbürgerschaft."

Der 37-Jährige machte zugleich deutlich, dass er und Mills ihr Kind "mit dem ganzen Werteverständnis jenes Amerika, das wir lieben, erziehen" wollten – "einschließlich der Freiheit, seine Meinung zu sagen".

Permanente Aufenthaltsstatus in Russland

Snowden hatte im Jahr 2013 tausende streng geheime Dokumente über die Überwachungspraktiken der US-Nachrichtendienste veröffentlicht. Er tauchte unter und floh nach Russland. Seit kurzem hat er dort einen permanenten Aufenthaltsstatus. Während er von seinen Anhängern gefeiert wird, werfen die USA ihm Spionage und die Gefährdung der nationalen Sicherheit vor.

Snowden hatte gesagt, dass er gerne in die USA zurückkehren würde, jedoch nur unter der Bedingung, dort ein faires Verfahren zu bekommen. US-Präsident Donald Trump hatte im August eine mögliche Begnadigung Snowdens angedeutet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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