• Home
  • Politik
  • Ausland
  • Konflikte: Nordkorea setzt seine Raketentests fort


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextLufthansa bringt Mega-Jumbo A380 zurückSymbolbild für einen TextWaldbrand in Brandenburg außer KontrolleSymbolbild für einen TextGelbe Giftwolke tötet zehn MenschenSymbolbild für einen TextOligarchen-Jacht soll versteigert werdenSymbolbild für einen TextManchester United will Bayern-Star Symbolbild für einen TextDas schenkt Söder BidenSymbolbild für einen TextARD-Serienstar wird ersetztSymbolbild für ein VideoWimbledon droht das ChaosSymbolbild für einen TextZweitliga-Topspieler wechselt in BundesligaSymbolbild für ein VideoDorfbewohner stoppen RiesenkrokodilSymbolbild für einen TextErster Wolf in Baden-Württemberg entdecktSymbolbild für einen Watson TeaserRoyal-Expertin sorgt sich um KateSymbolbild für einen TextJetzt testen: Was für ein Herrscher sind Sie?

Nordkorea setzt seine Raketentests fort

Von dpa
Aktualisiert am 27.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte kürzlich angedeutet, die Raketentests wieder aufzunehmen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte kürzlich angedeutet, die Raketentests wieder aufzunehmen. (Quelle: Uncredited/KCNA via KNS/dpa./dpa)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Seoul/Tokio (dpa) - Nordkorea hat nach vierwöchiger Pause seine Raketentests wieder aufgenommen. Nach Angaben der Nachbarländer Südkorea und Japan feuerte die selbst erklärte Atommacht am Sonntagmorgen (Ortszeit) eine mutmaßlich ballistische Rakete in Richtung offenes Meer im Osten ab.

UN-Resolutionen untersagen dem Land die Erprobung solcher Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Experten schlossen nicht aus, dass es sich um eine atomwaffenfähige Rakete von mittlerer Reichweite handeln könnte.

In Südkorea war befürchtet worden, dass Nordkorea seine Raketentests nach dem Ende der Olympischen Winterspiele in Peking in diesem Monat wiederaufnehmen könnte. Die Tests setzte das Land demnach wohl aus Rücksicht auf den traditionellen Verbündeten China aus.

Der jüngste Test erfolgte inmitten des Ukraine-Kriegs. Experten spekulieren seit längerem, Nordkorea könnte den Konflikt auch auszunutzen versuchen, um mehr Druck auf die USA auszuüben, damit diese konkrete Vorschläge für neue Verhandlungen vorlegen. Die Gespräche der US-Regierung mit Pjöngjang über sein Atomwaffenprogramm kommen seit drei Jahren nicht mehr voran.

Beim Test am Sonntag wurde die Rakete nach Angaben der südkoreanischen Streitkräfte in der Nähe der Hauptstadt Pjöngjang abgefeuert. Sie sei bei einer Flughöhe von bis zu 620 Kilometern etwa 300 Kilometer weit geflogen. Der Experte Ankit Panda sprach auf Twitter von einer "interessanten Flugbahn". Er sei sich nicht sicher, ob "dies vorausgegangenen Tests entspricht". Es könnte eine Mittelstreckenrakete mittlerer Reichweite (MRBM) gewesen sein. Hinsichtlich des Aktionsradius würde sie unterhalb von Mittelstreckenraketen größerer Reichweite von 2400 bis 5500 Kilometer liegen. Bei ballistischen Raketen handelt es sich in aller Regel um Boden-Boden-Raketen.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Erster Angriff mit neuer Waffe hat drastische Folgen


Japans Verteidigungsminister Nobuo Kishi sagte, die Rakete sei außerhalb der "exklusiven Wirtschaftzone" Japans ins Meer gestürzt. Tokio habe über die Botschaft in Peking Protest gegen den Test eingelegt. Tokio und Pjöngjang unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Der Nationale Sicherheitsrat in Südkorea äußerte nach einer Dringlichkeitssitzung großes Bedauern und "ernste Besorgnis" wegen des jüngsten Raketentests.

Nordkorea hatte im Januar bereits sieben Raketentests unternommen, einschließlich der Erprobung einer Mittelstreckenrakete, die auch die US-Pazifikinsel Guam treffen könnte. Die Insel, auf der die USA einen Militärstützpunkt haben, liegt etwa 3400 Kilometer von Nordkorea entfernt. Die kommunistische Führung wirft Washington eine feindselige Politik vor.

Südkoreas Präsident Moon Jae In hatte nach dem Test der Mittelstreckenrakete Ende Januar davor gewarnt, dass Nordkorea näher an einen Bruch seines im April 2018 selbst auferlegten Teststopps für Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen rücke. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte im Januar angedeutet, solche Versuche wiederaufnehmen zu können.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
  • Camilla Kohrs
Von Camilla Kohrs
ChinaKim Jong-unNordkoreaPekingSüdkoreaUSAUkraine
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website