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Universität: Schröder soll Ehrendoktorwürde niederlegen

Von dpa
Aktualisiert am 27.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Gerhard Schröder (Archivbild): Der Altkanzler wird in Deutschland immer heftiger kritisiert.
Gerhard Schröder (Archivbild): Der Altkanzler wird in Deutschland immer heftiger kritisiert. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Die Kritik an Ex-Kanzler Gerhard Schröder reißt nicht ab. Nun äußert auch seine ehemalige Universität in Göttingen Unverständnis für seine Haltung zu Russland und dem Ukraine-Krieg. Konsequenzen sollen folgen.

Die Georg-August-Universität in Göttingen hat Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) aufgefordert, seine Ehrendoktorwürde niederzulegen. Dies teilte die Uni am Mittwoch mit. Zuvor war Schröder für Gespräche dort gewesen.

Vor dem Hintergrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, der einen Bruch des Völkerrechts darstellt, folgt die Stiftungsuniversität konsequent der politischen Vorgabe, alle Hochschul- und Forschungskooperationen sowie wirtschaftliche Transaktionen mit Russland auf Eis zu legen, wie es in der Mitteilung heißt.

Universität äußert Unverständnis für Schröders Haltung

"Für die Universität Göttingen ist es daher unverständlich, dass mit Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder ein herausragender Alumnus und Ehrendoktor unserer Universität auch nach Wochen erbitterter Kriegshandlungen und einer sich immer weiter zuspitzenden humanitären Katastrophe in der Ukraine den verbrecherischen Angriffskrieg nicht klar als solchen benennt und seine Tätigkeiten in russischen Unternehmen zumindest ruhen lässt", hieß es weiter.

Ein Festhalten an Ämtern im Wirtschaftsapparat des Aggressors sei mit dem Leitbild der Uni unvereinbar. "Gespräche mit ihm, in denen er uns auch seine Bemühungen zur Beendigung des Krieges schilderte, konnten unsere Bedenken nicht ausräumen, auch wenn wir jede Anstrengung zu einer baldmöglichsten Beendigung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges begrüßen."

Die naturwissenschaftlichen Fakultäten hatten Schröder den Titel im Jahr 2005 verliehen, weil er sich in seiner Zeit als Ministerpräsident von Niedersachsen (1990-1998) außerordentlich für die Förderung der Naturwissenschaften an der Uni eingesetzt habe. Darüber hinaus habe er als Bundeskanzler wichtige Anstöße für eine Debatte über die Biowissenschaften gegeben und damit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Biotechnologie und Lebenswissenschaften beigetragen. Schröder selbst hatte an der Universität Jura studiert.

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