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Russland meldet "erfolgreichen" Test von Hyperschall-Rakete


Im Nordpolarmeer
Russland meldet erfolgreichen Test von Hyperschallrakete

Von afp, reuters, cck

28.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Ein vom russischen Verteidigungsministerium verbreitetes Video soll den Start der Zirkon-Rakete zeigen. (Quelle: t-online)
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Laut Präsident Putin sind die Hyperschallwaffen unbesiegbar: Nun will Russland erneut eine solche Rakete getestet haben, angeblich mit Erfolg. Ob es sich tatsächlich um eine Wunderwaffe handelt, wird angezweifelt.

Inmitten seiner verstärkten Militäroffensive in der Ukraine hat Russland erneut und angeblich erfolgreich eine Hyperschallrakete getestet. Die Rakete vom Typ Zirkon sei von einer Fregatte in der Barentssee in Richtung eines Ziels im Weißen Meer abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Beide Meeresteile gehören zum Nordpolarmeer und liegen im Norden des europäischen Teils von Russland.

Das Ziel in einer Entfernung von rund tausend Kilometern "wurde mit Erfolg anvisiert". Das Ministerium verbreitete zudem über Telegram ein Video, das den Start zeigen soll. Die Rakete sei insgesamt 1.000 Kilometer weit geflogen.

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Experten zweifeln an russischer Darstellung zu Hyperschallwaffen

Russland hatte erstmals im Oktober 2020 eine Zirkon-Rakete getestet, seitdem folgten mehrere weitere Versuche. Im März hatte Moskau verkündet, dass es Hyperschallraketen vom Typ Kinschal im Westen der Ukraine eingesetzt habe. Ihr Einsatz war nach Angaben der staatlichen Agentur RIA Nowosti ein Novum, zuvor waren lediglich Tests erfolgt. Experten allerdings zweifelten an der russischen Darstellung. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Zirkon und Kinschal gehören zu einer neuen von Russland entwickelten Waffengattung, die Staatschef Wladimir Putin als unbesiegbar bezeichnet hatte. Auch daran äußern Experten Zweifel. "Es ist keine Hightech-Wunderwaffe, sondern geht auf Technologie aus den 1980er-Jahren zurück, die die russische Armee adaptiert hat", sagte etwa der Rüstungsexperte Frank Sauer von der Bundeswehr-Universität in München im März in der "Tagesschau" über die Kinschal-Rakete. Er fügte allerdings hinzu: "Wir wissen – das muss man auch ganz offen sagen – nicht alles, was diese Rakete auszeichnet."

Dennoch könne festgehalten werden: Sie sei im Krieg kein "Gamechanger", sondern vielmehr ein politisches Signal an den Westen, weil sie auch jede beliebige Stadt in Europa in kürzester Zeit erreichen könne.

Verwendete Quellen
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