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Eurofighter der Luftwaffe erstmals zur Militärübung in Australien


Manöver "Pitch Black"
Eurofighter der Luftwaffe starten Militärübung in Australien

Von dpa, t-online
19.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein deutscher Eurofighter mit Spezial-Folierung: Der Kampfjet hatte auf dem Weg nach Australien eine Panne.Vergrößern des BildesEin deutscher Eurofighter mit Spezial-Folierung: Der Kampfjet hatte auf dem Weg nach Australien eine Panne. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Die deutsche Luftwaffe nimmt an zwei Manövern im indopazifischen Raum teil. Eine Provokation gegenüber China soll die Verlegung aber nicht sein.

Zu einem politisch heiklen Zeitpunkt hat die Luftwaffe fünf Eurofighter in die Indopazifik-Region verlegt. Für das Militärmanöver "Pitch Black" kommen laut einem Bericht der Tagesschau 17 Nationen, 2.500 Soldaten und 100 Flugzeuge im australischen Darwin zusammen, um von heute bis zum 8. September den Luftkampf zu üben. Die Verlegung in die Region ist die aufwendigste in der Geschichte der Luftwaffe.

Auch beim Manöver "Kakadu" sollen die Eurofighter der Luftwaffe teilnehmen. Es strebt das Training der Seekriegsführung an. Deutschland nimmt dieses Mal nicht nur die Beobachterrolle ein, sondern ist mit Japan und Südkorea erstmalig auch Teilnehmer.

Eigentlich sollten sechs Eurofighter mit drei Tankflugzeugen, vier Transportflugzeugen und 250 Soldaten im australischen Darwin landen. Angekommen sind allerdings nur fünf der Kampfjets. Nach einem Zwischenstopp in Abu Dhabi hatte einer der Eurofighter Probleme mit der Hydraulik und konnte nicht wieder abheben. Auf dem etwa 22.000 Kilometer langen Flug wurden sie auch von Tankflugzeugen in der Luft mit Treibstoff versorgt.

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Keine Provokation gegenüber China

Australien, Japan, Neuseeland und Südkorea sind Partner der Nato in der Indopazifik-Region. Geplant sind auch Besuche in Japan und in Südkorea. Die Übung findet im Schatten der Spannungen um Taiwan statt, jedoch ohne unmittelbaren Zusammenhang. China beansprucht die demokratisch regierte Inselrepublik und auch große Teile des Südchinesischen Meers für sich.

Die Verlegung sei keine Provokation gegenüber China. "Es ist kein Signal gegen irgendjemanden, sondern ein Signal für unsere Partner in Asien, für Australien, Singapur, Korea und Japan", sagt Generalleutnant Ingo Gerhartz, Chef der Luftwaffe, zur Tagesschau. Man sei auch am anderen Ende der Welt einsatzbereit, wenn die Bündnispartner Deutschland brauchen. Das Projekt sei bereits seit eineinhalb Jahren in Planung.

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