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Hersteller Jaguar patzt bei Autos für Premierminister Sunak


Audi soll Auftrag bekommen
Bericht: Briten patzen bei Autos für Sunak und seine Minister

Von t-online, wan

Aktualisiert am 25.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 114542480Vergrößern des BildesRishi Sunak steigt in einen gepanzerten Jaguar (Archivbild): Bald wird er wohl in einem Audi gefahren werden. (Quelle: Paul Marriott via www.imago-images.de)
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Der britische Premierminister Rishi Sunak wird wohl bald im Audi A8 vorfahren. Britische Autobauer können offenbar die Sicherheitsvorschriften für Dienstlimousinen nicht erfüllen.

Die britische Regierung muss offenbar auf deutsche gepanzerte Fahrzeuge zurückgreifen, um die Kabinettsmitglieder sicher zu transportieren. Statt im konservativen Jaguar XJ sollen Premierminister Rishi Sunak und seine Minister im Audi A8 gefahren werden. Nach einem Bericht des britischen "Independent" sei kein Autobauer auf der Insel in der Lage, die Sicherheitsanforderungen der Polizei zu erfüllen. Ein Grund dafür: der Brexit.

Jaguar hat 30 Jahre lang die Regierung mit gepanzerten Fahrzeugen beliefert, doch hatte wie viele andere Autobauer auf der Insel in den vergangenen Jahren die Produktion zurückfahren müssen. Es gab seit dem Brexit Probleme mit der Nachlieferung von Teilen, so der "Independent".

Kein Angebot aus Großbritannien abgegeben

Die Probleme, ein geeignetes Auto aus Großbritannien zu bekommen, wurden in einer schriftlichen Antwort auf eine Anfrage der London Assembly offenbart, die die Metropolitan Police Authority unter die Lupe nimmt. Die Londoner Polizei wiederum ist für den ministeriellen Schutz zuständig, einschließlich der Beschaffung der Autos. "Speziell für diese Ausschreibung gab es zum Zeitpunkt der Ausschreibung keinen britischen Erstausrüster, der in der Lage war, die Anforderungen der Ausschreibung zu erfüllen oder eine ähnliche Fahrzeugspezifikation zu produzieren, daher wurde von keinem britischen Hersteller ein Angebot für den Vertrag abgegeben", heißt es in dem Schreiben.

Im Jahr 2016 produzierte Großbritannien rund 1,7 Millionen Autos pro Jahr, aber seit dem EU-Referendum ist diese Zahl kontinuierlich auf nur noch 786.000 gesunken, so die Zahlen der "Society of Motor Manufacturers and Traders". Die Fahrzeuge für den Premierminister und seine wichtigsten Minister müssen die Schutzklasse 7 erfüllen. Ein Regierungsmitarbeiter verweigerte einen Kommentar zur Beschaffungspraxis der Polizei. Offenbar sollen aber für weniger wichtige Regierungsmitarbeiter weiterhin Jaguar-Limousinen verwendet werden.

In Deutschland wird Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Mercedes S Guard 680 gefahren, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck greifen auf BKA-Fahrzeuge zurück, zu denen auch der Audio A8 L W12 6.0 und der 7er BMW (G11/G12) gehören.

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