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Russlands Hyperschallrakete "Zirkon": Das steckt hinter der angeblichen Superwaffe


Ausstattung für Atom-U-Boote
Putins Hyperschallrakete "Zirkon": Das macht sie so gefährlich


14.08.2023Lesedauer: 1 Min.
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"Zirkon" im Test: Videoaufnahmen zeigen Tests mit Hyperschallwaffe. (Quelle: t-online)

Putin bezeichnet sie als "ohnegleichen", jetzt soll die Hyperschallrakete "Zirkon" auch in Russlands neuen Atom-U-Booten verbaut werden. Was über die Waffe bekannt ist.

Russland rüstet nach Angaben des russischen Schiffbauers United Shipbuilding Corporation (USC) seine neuen Atom-U-Boote mit Hyperschallraketen des Typs "Zirkon" aus. Die Mehrzweck-Atom-U-Boote des Yasen-M-Projekts sollen demnach zukünftig Zircon-Raketensystem enthalten.

Die Hyperschall-Marschflugrakete wurde bisher in verschiedenen Schlachtkreuzern der russischen Seeflotte verbaut. In der Vergangenheit haben aber bereits Tests stattgefunden, bei denen "Zirkon" von einem Unterseeboot aus abgefeuert wurde.

Der russische Präsident hatte die Hyperschallrakete als "ohnegleichen" bezeichnet, um ihre Besonderheit herauszustellen. Propaganda-Videos des Kremls zeigen zudem einen erfolgreichen Test, bei dem "Zirkon" eine besonders hohe Reichweite erreicht haben soll.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Luftabwehrsysteme haben gegen sie keine Chance: Mit der Hyperschallrakete “Zirkon” will sich Russland einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
Neben Schiffen werden auch die Atom-U-Boote des Yasen-M-Projekts mit der Rakete ausgestattet. Dabei handelt es sich um die derzeit modernsten nuklear betriebenen U-Boote der russischen Streitkräfte.
Mit den Hyperschallraketen können vom Wasser aus auch Ziele in größerer Entfernung erreicht werden.
Russland behauptet, bei einem erfolgreichen Test im Mai 2022 sei die Rakete 1.000 Kilometer weit geflogen – und verbreitete dazu dieses Video. Anderen Angaben des Kremls zufolge hat sie eine Reichweite von 500 Kilometern.
Die Rakete soll zudem eine Flughöhe von 28 Kilometern haben und kann sowohl mit konventionellen als auch mit nuklearen Sprengköpfen ausgestattet werden.
“Zirkon” kann außerdem eine Geschwindigkeit von 8.000-9.000 Kilometern pro Stunde – und damit ein Mehrfaches der Schallgeschwindigkeit erreichen. Daher der Name Hyperschallrakete.
Hinzu kommt: “Zirkon” kann auch nach dem Abschuss noch gesteuert werden. Flugabwehrsysteme können die Rakete deshalb quasi nicht abfangen.
Putin hatte das Waffensystem in der Vergangenheit als “ohnegleichen” bezeichnet.
Doch was die “Zirkon” tatsächlich leisten kann, darüber ist bisher nur wenig bekannt.

Die Aufnahmen des Manövers und was bisher über Putins Super-Rakete bekannt ist, erfahren Sie hier oder im Video oben.

Verwendete Quellen
  • Youtube.com: Videos des russischen Verteidigungsministeriums
  • eng.mil.ru: Frigate Admiral of the Fleet of the Soviet Union Gorshkov conducts a test firing of Zircon missile in the Barents Sea (English, 14.08.2023)
  • twitter.com: Beitrag von Rob Lee vom 2. Juni 2021
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
  • Eigene Recherche
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