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Belgien: Polizei stoppt Flixbus wegen Terrorverdachts


Planten Passagiere einen Anschlag?
Polizei stoppt Flixbus in Belgien wegen Terrorverdachts

Von t-online
Aktualisiert am 11.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Belgische Polizisten kontrollieren den Flixbus: Planten Passagiere einen Anschlag?Vergrößern des BildesBelgische Polizisten kontrollieren den Flixbus: Planten Passagiere einen Anschlag? (Quelle: Screenshot VRT/t-online)
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Eine Frau will in einem Flixbus gehört haben, wie Mitreisende über "verdächtige Dinge" geredet haben. Der Bus wurde angehalten, drei Männer wurden festgenommen.

In Belgien hat die Polizei einen Flixbus wegen Terrorverdachts angehalten. Das berichten belgische und niederländische Medien übereinstimmend. Drei Männer seien festgenommen worden.

Nach Angaben des flämischen Senders VRT war der Bus auf dem Weg vom französischen Lille nach Brüssel, als ein besorgter Passagier die Polizei verständigte. Eine Frau habe gehört, wie Mitreisende über "verdächtige Dinge" reden, wohl über einen Anschlag.

Auch der Entminungsdienst ist vor Ort

"Diese Meldung wurde sofort sehr ernst genommen", zitiert VRT Polizeisprecherin An Berger. Der Bus wurde daraufhin in Wetteren angehalten. Die Polizei nahm drei Männer fest, die derzeit wohl noch verhört werden. Nähere Angaben sind bislang nicht bekannt.

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Die anderen Fahrgäste werden laut VRT nacheinander aus dem Bus geholt und kontrolliert. "Insgesamt sind es 30 Fahrgäste. Ihr Gepäck wird ebenfalls kontrolliert", sagt die Sprecherin VRT. Der Bus werde sowohl von innen als auch außen durchsucht. Gegen Mittag traf dafür der Entminungsdienst DOVO ein. Das sei wohl eine übliche Vorgehensweise.

Staatsanwaltschaft weiß derzeit nicht "ob es eine echte Bedrohung gab"

"Wir wissen nicht, ob es eine echte Bedrohung gab", sagte eine Sprecherin der ostflämischen Staatsanwaltschaft am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Auch die Identität der drei Verdächtigen sei nicht geklärt. Der Flixbus war von der nordfranzösischen Stadt Lille nach Brüssel unterwegs.

Die föderale belgische Staatsanwaltschaft stufte den Vorfall vorerst nicht als "terroristisch" ein. Auch die Terrorwarnstufe in Belgien bleibt nach Angaben des zuständigen Stabs im Innen- und Justizministerium (Koba) unverändert. Sie liegt derzeit bei der zweithöchsten Stufe "ernst".

Im vergangenen Oktober hatte ein mutmaßlicher Islamist zwei schwedische Fußballfans in Brüssel erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Wenige Wochen zuvor hatte ein Gericht in der belgischen Hauptstadt Haftstrafen von bis zu 30 Jahren gegen Mitglieder und Helfer einer Brüsseler Islamistenzelle verhängt. Sie hatte 2016 am Flughafen und in der U-Bahn 32 Menschen getötet.

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