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Alexej Nawalny: Ehefrau und Mutter sprechen über mutmaßlichen Tod


Tod des Kreml-Kritikers
Nawalnys Frau: "Wenn es wahr ist, will ich, dass Putin bestraft wird"

Von t-online, fho

Aktualisiert am 16.02.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240216-911-012789Vergrößern des BildesJulia Nawalnaja: Bislang kann sie den Tod ihres Mannes in Gefangenschaft nicht bestätigen. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)
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Nawalnys Ehefrau fordert eine Bestrafung von Wladimir Putin, sollte ihr Mann tatsächlich tot sein. Nawalnys Mutter erinnert sich an ihren letzten Besuch bei ihrem Sohn.

Der bekannte Kremlkritiker Alexej Nawalny ist wohl in russischer Haft gestorben. Das teilte das Gefängnis am Freitag mit. Seine Familie ist erschüttert.

Seine Ehefrau Julia Nawalnaja sagte bei der Münchner Sicherheitskonferenz: "Wenn es die Wahrheit ist, dass er tot ist, dann will ich, dass Putin und jeder aus seinem Stab dafür bestraft wird."

Und weiter: "Der Tag wird bald kommen, ich richte meine Worte an alle Menschen auf der Welt: Wir müssen zusammenkommen und gegen diese Leute kämpfen. Wir müssen gegen dieses Regime kämpfen. Putin persönlich muss verantwortlich gemacht werden für all die Verbrechen, die er in unseren Ländern begangen hat." Den Tod ihres Mannes kann sie unterdessen nicht bestätigen. "Ich weiß nicht, ob wir den schrecklichen Nachrichten glauben sollen, die wir ausschließlich aus staatlichen russischen Quellen erhalten."

Nawalnys Mutter will keine Beileidsbekundungen

Erst am Dienstag, zum Valentinstag, hatte sich Nawalny aus der Haft gemeldet. Es gelang dem Oppositionspolitiker auf der Onlineplattform X ein Bild gemeinsam mit seiner Frau zu teilen. Dazu schrieb er: "Liebling, mit uns ist es wie in einem Song: Zwischen uns liegen Städte, die Lichter von Flughäfen, Schneestürme und Tausende von Kilometern. Aber ich fühle, dass Du mir in jeder Sekunde nahe bist, und ich liebe Dich immer mehr", steht in dem Text dazu.

Auch Nawalnys Mutter meldete sich am Freitagmittag zu Wort. "Ich möchte keine Beileidsbekundungen hören", wurde sie von der kremlkritischen Zeitung "Nowaja Gaseta" zitiert. Sie habe ihren Sohn erst am vergangenen Montag im Straflager besucht, fügte sie demnach hinzu. "Er war lebendig, gesund und lebenslustig." Zuvor hatten Nawalnys Unterstützer erklärt, sie hätten noch immer keine direkte Bestätigung für den Tod des 47-Jährigen erhalten. Bislang gebe es nur die allgemeine Mitteilung des Strafvollzugs.

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