Weltraum-Lehrlinge: Die Nasa verstärkt ihr Astronauten-Team

Die Nasa hat die kommende Astronauten-Generation vorgestellt. Fünf Frauen und sieben Männer wurden von US-Vizepräsident Mike Pence im Dienst begrüßt.

Aus mehr als 18.300 Bewerbern wurden die zwölf Frauen und Männern ausgewählt. Das waren mehr als doppelt so viele Aspiranten wie 1978, als sich die USA auf ihr Space Shuttle Programm vorbereiteten. Die Neu-Astronauten sind zwischen 29 und 42 Jahren alt und waren zuvor als Ärzte, Wissenschaftler, Ingenieure, Piloten oder in der US-Armee tätig.

Vizepräsident Pence empfing die zwölf Astronauten bei einer im TV übertragenen Zeremonie und richtete Glückwunsche von US-Präsident Donald Trump aus. Die Nasa habe die Ressourcen und die Unterstützung der Regierung, um weiterhin Geschichte zu schreiben, so Pence. Unter der Trump-Regierung würde Amerika führend im Weltraum bleiben.

Ausbildung soll zwei Jahre dauern

Seit die Shuttle-Flüge 2011 eingestellt wurden, sind in den USA keine bemannten Raumflüge mehr gestartet worden. Das könnte sich im kommenden Jahr ändern. Die neuen Astronauten werden zwei Jahre lang ausgebildet und stoßen dann zu den 44 aktiven Raumfahrern der Vereinigten Staaten. Sie sollen mit kommerziellen Raketen ins All fliegen – zur Internationalen Raumstation ISS, zum Mond und womöglich zum Mars.