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Auswärtiges Amt entschärft Reisehinweise für die Türkei


Festnahmerisiko
Auswärtiges Amt entschärft Reisehinweise für Türkei

Von dpa
Aktualisiert am 20.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Passanten in Istanbul.Vergrößern des BildesPassanten in Istanbul. (Quelle: Lefteris Pitarakis/AP./dpa)
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Nach den Wahlen und der Aufhebung des Ausnahmezustands in der Türkei hat das Auswärtige Amt die Reisehinweise für das bei deutschen Touristen beliebte Urlaubsland wieder leicht entschärft.

Es warnt nicht mehr explizit vor willkürlichen Festnahmen in allen Landesteilen einschließlich der Urlaubsgebiete. Das Ministerium weist aber immer noch ganz allgemein darauf hin, dass es ein "erhöhtes Festnahmerisiko" gebe.

Am 24. Juni wurde in der Türkei Präsident Recep Tayyip Erdogan wiedergewählt, der jetzt eine noch größere Machtfülle hat. Gleichzeitig fanden die Parlamentswahlen statt, in denen Erdogans AKP als stärkste Kraft bestätigt wurde, aber die absolute Mehrheit verlor.

Danach wurden die Reisehinweise zwei Mal überarbeitet: Vier Tage nach der Wahl am 28. Juni sowie am Tag nach der Aufhebung des Ausnahmezustands - dem vergangenen Donnerstag.

Keine Warnungen mehr für touristische Regionen

Ein entscheidender Satz ist nun nicht mehr in den Reisehinweisen zu finden: "Mit derartigen Festnahmen ist in allen Landesteilen der Türkei einschließlich der touristisch frequentierten Regionen zu rechnen." Über die Änderung berichtete auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Die Bundesregierung hatte die Reisehinweise vor fast genau einem Jahr am 20. Juli 2017 als Reaktion auf die Festnahme des Menschenrechtlers Peter Steudtner erstmals drastisch verschärft. Es war ein Kernelement einer neuen Türkei-Politik der Bundesregierung, für die vor allem der damalige Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) verantwortlich war.

Verwendete Quellen
  • dpa
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