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Irak bestätigt: Erzfeinde Saudi-Arabien und Iran reden miteinander


Irak bestätigt Gespräche
Erzfeinde Saudi-Arabien und Iran reden miteinander

Von dpa
05.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Der irakische Präsident Barham Salih: Die Gespräche zwischen dem Iran und Saudi-Arabien seien "laufend, wichtig und bedeutend".Vergrößern des BildesDer irakische Präsident Barham Salih: Die Gespräche zwischen dem Iran und Saudi-Arabien seien "laufend, wichtig und bedeutend". (Quelle: Christophe Ena/Reuters-bilder)
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Eigentlich gelten der Iran und Saudi-Arabien als verfeindet. Doch jetzt hat der irakische Präsident Barham Salih bestätigt, dass sich Vertreter beider Länder bereits mehrmals in seinem Land getroffen haben.

Der irakische Präsident Barham Salih hat bestätigt, dass Vertreter der eigentlichen Erzfeinde Saudi-Arabien und Iran schon öfter direkte Gespräche geführt haben. Diese hätten "mehr als einmal" im Irak stattgefunden, sagte Salih am Mittwoch in einer Videoschalte mit dem libanesischen Beirut Institute.

Gespräche seien "laufend, wichtig und bedeutend"

Die Gespräche bezeichnete Salih als "laufend, wichtig und bedeutend". Nähere Details etwa zu Verhandlungen über den Konflikt im Jemen, wo Saudi-Arabien und der Iran unterschiedliche Seiten unterstützen, nannte er nicht.

Zuletzt hatten Saudi-Arabien und Teheran bereits eher versöhnliche Töne angeschlagen. Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hatte im saudischen Staatsfernsehen gesagt, Riad hoffe auf "gute und besondere Beziehungen zum Iran" wenn Teheran sein "negatives Verhalten" beende.

Hoffnungen auf einen "konstruktiven Dialog"

Im Iran war daraufhin die Rede von Hoffnungen auf einen "konstruktiven Dialog", damit "auch die Differenzen ausgeräumt werden können", sagte der Außenamtssprecher Said Chatibsadeh. In den Jahren zuvor war der Ton zwischen beiden Seiten teils deutlich schärfer.

Über die geheimen Gespräche vor einigen Wochen hatte zuerst die "Financial Times" unter Berufung auf Eingeweihte berichtet. Ziel sei gewesen, das Verhältnis beider Länder zu verbessern, hieß es. Die beiden islamischen Staaten haben seit 2016 keine diplomatischen Beziehungen mehr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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