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Anschlag auf Myanmars UN-Botschafter in New York vereitelt


US-Polizei vereitelt Attentat
Männer sollen Angriff auf Myanmars UN-Botschafter geplant haben

Von dpa
06.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Botschafter von Myanmar bei der UN, Kyaw Moe Tun, hebt drei Finger als Protest gegen das Militärregime in seinem Land (Archivbild). Er soll Ziel von Attentatsplänen gewesen sein.Vergrößern des BildesDer Botschafter von Myanmar bei der UN, Kyaw Moe Tun, hebt drei Finger als Protest gegen das Militärregime in seinem Land (Archivbild). Er soll Ziel von Attentatsplänen gewesen sein. (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)
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Myanmars Botschafter bei den Vereinten Nationen ist offenbar einem Attentat entgangen. Der Kritiker des Militär-Regimes in Yangon war im Visier zweier Männer, die in New York festgenommen wurden.

Wegen einer mutmaßlich geplanten Attacke auf den Ständigen Vertreter Myanmars bei den Vereinten Nationen, Kyaw Moe Tun, sind in den USA zwei Männer festgenommen worden. Beide seien Staatsangehörige Myanmars und hätten in New York gewohnt, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Den 28 und 20 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, dass sie den Botschafter schwer verletzen oder töten wollten. Beide sollten noch am Freitag einem Richter vorgeführt werden.

Das Militär in Myanmar hatte am 1. Februar die Macht an sich gerissen, die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi abgesetzt und den Ausnahmezustand verhängt. Myanmars Botschafter bei den Vereinten Nationen hatte sich offen gegen die Militärregierung in seinem Land gestellt. Er weigert sich, seinen Posten zu verlassen - obwohl ihn das Militär entlassen hat. Der Botschafter hat in der Vergangenheit mehrfach Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft gegen die Militärregierung gefordert.

Geld bereits überwiesen

Einer der nun festgenommenen Männer soll Kontakt mit einem Waffenhändler in Thailand gehabt haben, der Waffen an das Militär in Myanmar verkaufe. Der Staatsanwaltschaft zufolge hätten sich die beiden darauf geeinigt, den Botschafter zu verletzen, um ihn so zum Rücktritt von seinem Posten zu zwingen. Hätte dieser sich geweigert, hätten angeheuerte Angreifer ihn töten sollen. Der andere Verdächtige habe Geld für das geplante Verbrechen überwiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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